Die Aktienmärkte haben am Mittwoch weiter an Fahrt gewonnen, getrieben von der guten Performance von Heidelberg Materials, Siemens Energy und Bayer. Gleichzeitig belasten jedoch Bedenken über mögliche Strafzölle auf chinesische Elektroautos und Klagen gegen Dieselhersteller in Großbritannien den Sektor.
Marktanalyse und Erwartungen
Marktanalyst Andreas Lipkow erklärte, dass die Investoren zurzeit vorsichtig bleiben und sehr selektiv handeln. Er sagte: “Käufer zeigen sich bei den Aktien von Heidelberg Materials, Siemens Energy und Bayer in der Überzahl. Verkäufer sind dagegen bei den Autowerten und Sartorius zu erkennen”. Lipkow fügte hinzu, dass “die konkreten Drohungen aus Brüssel, ab Juli Strafzölle auf Elektroautos aus China zu erheben”, wahrscheinlich die Anleger beunruhigt haben. Es gab auch Klagen gegen Dieselhersteller in Großbritannien.
Blickt man auf die aktuelle Stimmung am Markt, bleibt Lipkow optimistisch, wenn auch vorsichtig. “Das Sentiment bleibt verhalten optimistisch und das Hauptaugenmerk liegt heute auf der Pressekonferenz der US-Notenbank im Anschluss des Zinsentscheids.” Die Mehrheit der Anleger erwartet keine Zinsänderung. Eine Schlüsselrolle wird die Interpretation der Preisentwicklung in den USA durch die Fed spielen. Lipkow betonte: “Das war bisher der größte Störfaktor in der jüngsten Vergangenheit gewesen”.
Entwicklung von Euro und Ölpreisen
Am Mittwochnachmittag war die europäische Gemeinschaftswährung etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0752 US-Dollar (+0,10 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9301 Euro zu haben.
Parallel dazu stieg der Ölpreis: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 82,74 US-Dollar, das waren 82 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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