Der DAX blieb am Dienstag trotz eines schwachen Starts in der roten Zone, mit dem größten Rückgang bei Aktien von Mercedes-Benz, Bayer und Continental. Marktexperte Andreas Lipkow prognostiziert eine zögerliche Haltung der Investoren im Verlauf des Handelstages und nennt die bevorstehende Anhörung des US-Notenbankvorsitzenden Jerome Powell als mögliche Ursache.
Schwacher Start am Dienstag
Der Deutsche Aktienindex (DAX) zeigte am Dienstag nach einem bereits schwachen Start keine Anzeichen einer Erholung. Um 12:30 Uhr wurde der Index auf einem Niveau von rund 18.440 Punkten festgestellt. Dies entspricht einem Rückgang von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Besonders Anteilsscheine von Mercedes-Benz, Bayer und Continental zählten zu den größten Verlierern. Hingegen konnten Rheinmetall, Siemens Health und Symrise entgegen dem Trend Gewinne verzeichnen.
Marktausblick und Einschätzungen
Andreas Lipkow, ein Experte des Marktes, äußerte sich zur aktuellen Person: “Der Dax kann sich im weiteren Handelsverlauf auf dem Kursniveau von 18.400 Punkten halten.” Weiterhin merkte er an, dass sich die Investoren vornehmlich an den Seitenlinien halten und auf die Anhörung des Vorsitzenden der amerikanischen Zentralbank, Jerome Powell, vor dem Bankenausschuss warten.
Die zögerliche Grundhaltung der Investoren spiegelt sich auch in der fast ausgeglichenen Gewinner-Verlierer-Verteilung im DAX wider. Das Handelsvolumen bleibt nach wie vor gering: “Das wird sich bis zum späten Nachmittag nicht groß ändern.”
Europäische Gemeinschaftswährung und Ölpreise
Am Dienstagnachmittag war die europäische Gemeinschaftswährung kaum verändert: Ein Euro kostete 1,0824 US-Dollar, der Dollar war entsprechend für 0,9242 Euro zu haben.
Im Gegensatz dazu sank der Ölpreis: Ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent wurde um 12 Uhr deutscher Zeit für 85,48 US-Dollar gehandelt, das waren 27 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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