Der deutsche Aktienindex DAX hat sich am Montagmittag trotz anfänglicher Skepsis stabil im Plus behaupten können. Marktführer waren dabei insbesondere defensive Aktien wie Bayer und Qiagen, während RWE, Sartorius und Daimler Truck auf der anderen Seite der Kursliste rangierten.
Defensive Aktien im Fokus der Anleger
Marktexperte Andreas Lipkow fasste die Lage zusammen: „Die Investoren fokussieren sich ganz eindeutig auf die defensiven Aktien, wie Bayer, Qiagen, Fresenius und Deutsche Telekom“. Er fügte hinzu, dass bei den zyklischen Automotivewerte Vorsicht geboten wird, nachdem Unternehmen wie „Li Auto die Preise in China gesenkt haben und Nissan am vergangenen Freitag mit schlechteren Absatzzahlen überraschte“.
Abwarten auf die Quartalszahlen der US-Technologieunternehmen
Die gesamte Stimmung auf dem europäischen Finanzmarkt bleibt jedoch optimistisch, wenn auch von einer gewissen Skepsis geprägt, vor allem in Bezug auf den Konsum in Europa und den USA. Lipkow erklärte, dass die kommenden Handelstage, die die Quartalszahlen der großen US-Technologieunternehmen mit sich bringen, für Klarheit sorgen werden. „Bis dahin wird sich der europäische Finanzmarkt in vornehmer Zurückhaltung zeigen“, so Lipkow.
Entwicklungen auf dem Währungs- und Ölmarkt
Derweil war die europäische Gemeinschaftswährung am Montagmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0648 US-Dollar (-0,11 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9391 Euro zu haben.
Ebenfalls sank der Ölpreis: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 86,64 US-Dollar; das waren 65 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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