Der Dax hat sich am Donnerstag mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent bis zum Mittag halten können. Der Index wurde mit etwa 17.920 Punkten berechnet, während Experten auf die 18.000-Punkte-Marke blicken und den unterdurchschnittlichen Handelsvolumen als Zeichen für vorsichtiges Agieren interpretieren.
Der Dax und die psychologische 18.000er-Marke
Marktexperte Andreas Lipkow sieht den Dax an einer entscheidenden Stelle. „Der Dax muss ein ganz dickes Brett durchbohren, wenn er nachhaltig über die 18.000-Punkte-Kursmarke springen soll“, sagte er. Dabei betonte er, dass diese Marke einen wichtigen Indikator für die konjunkturelle Einschätzung vieler Marktteilnehmer darstellt.
Das Rezessionsgespenst und das Handelsvolumen
Laut Lipkow zeige sich die aktuelle Unsicherheit am Markt auch am Handelsvolumen: „Derzeit geistert wieder das Rezessionsgespenst über das Börsenparkett und setzt so manch positives Konjunkturszenario unter einen Stress“, so der Experte. Daher gelte es derzeit, „besonnen und vorsichtig“ zu agieren. Das unterdurchschnittliche Handelsvolumen deutet auf diese Vorsicht hin.
Der Ölpreis steigt, der Euro bleibt stabil
Parallel zu den Entwicklungen am deutschen Aktienmarkt verzeichnete der Ölpreis am Donnerstagmittag einen Anstieg. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 80,27 US-Dollar; das waren 51 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung hingegen zeigte sich kaum verändert: Ein Euro kostete 1,1013 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9080 Euro zu haben.
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