Dax bleibt im Plus, Covestro führt, Henkel schwach

Der DAX-Index hat am Dienstagmittag Zuwächse verzeichnet, wobei die Covestro-Aktien an der Spitze der Kursliste standen und die Henkel-Papiere am Ende. Der Marktanalyst Andreas Lipkow hebt hervor, dass trotz der weiterhin schwachen Konjunkturentwicklung in Europa, die Investoren in bestimmte Segmente des DAX investieren.

Anhaltende Gewinne am DAX

Am Dienstag verzeichnete der DAX nach einem positiven Start weitere Zuwächse bis zum Mittagn. Gegen 12:30 Uhr lag der Leitindex bei rund 19.382 Punkten, was einem Anstieg von 0,3 Prozent gegenüber dem Schlussniveau vom Montag entspricht. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien des Chemieunternehmens Covestro, während sich die Papiere des Konsumgüterherstellers Henkel am Listenende befanden.

Analystenmeinungen

Andreas Lipkow, Marktanalyst, merkte an: “Die europäischen Investoren bleiben weiterhin positiv für europäische Aktien gestimmt. Mit den immer neuen Kursrekorden an den US-Aktienmärkten werden die europäischen Aktien im internationalen Vergleich augenscheinlich günstiger.” Lipkow hob hervor, dass Vertreter aus defensiven Branchen, Technologieaktien und einige zyklische Chemieunternehmen bei den selektiven Aktienkäufen am Dienstag besonders auffielen. Zurückhaltung zeigten die Investoren jedoch bei Automobil- und Finanzwerten.

Konjunkturaussichten und Währung

Zudem wies Lipkow darauf hin, dass die europäischen Einkaufsmanagerindizes weiterhin größtenteils im Kontraktionsbereich verharren, was auf eine fortgesetzte schwache Konjunkturentwicklung in Europa hindeutet. “Das gibt der EZB weiteren Raum für potentielle Zinssenkungsmaßnahmen”, so Lipkow. Die Preisentwicklungen in der Europäischen Währungsunion kühlen sich ebenfalls weiter ab und nehmen den Inflationseinfluss aus der Zinsdiskussion.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,1094 US-Dollar; ein Dollar war entsprechend für 0,9014 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 70,89 US-Dollar, das waren 81 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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