Der deutsche Aktienleitindex Dax präsentierte sich am Mittwoch robust im grünen Bereich, mit der Commerzbank, Merck und Vonovia als Spitzenreitern. Die auslaufende Berichtssaison stützte die Kurse, während Marktbeobachter auf weitere Anzeichen für eine Trendwende in der deutschen Wirtschaft und die bevorstehenden US-Verbraucherpreisdaten warteten.
Optimismus auf dem Aktienmarkt
Am Mittwoch zeigte der Dax eine positive Entwicklung. Mit rund 18.795 Punkten gegen 12:30 Uhr lag der Leitindex 0,4 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
An der Spitze rangierten dabei das Finanzinstitut Commerzbank, Merck und Vonovia. Während die Commerzbank aufgrund hoher Zinsen mit einem deutlichen Gewinnplus startete, musste Merck einen Gewinneinbruch hinnehmen, der jedoch weniger stark als befürchtet ausfiel.
Positive Signale in der Berichtssaison
„Die auslaufende Berichtssaison gibt dem Dax noch einmal Dynamik, um über das Kursniveau von 18.800 Punkten ansteigen zu können“, erklärte Marktanalyst Andreas Lipkow. Die vorgelegten Quartalszahlen der Dax-Mitglieder deuten laut Lipkow zumindest auf eine Stabilisierung der deutschen Wirtschaftslandschaft hin. Für einen weiteren Anstieg des Dax brauche es jedoch weitere Anzeichen einer nachhaltigen Trendumkehr.
Blick auf die US-Verbraucherpreisdaten
Am Nachmittag richteten sich die Blicke der Marktteilnehmer auf die US-Verbraucherpreisdaten. Diese könnten entweder die Zinsdebatte abkühlen oder anheizen. „Somit halten sich einige Marktteilnehmer im Vorfeld der Publikation noch zurück. Interessant werden die Handelsaktivitäten nach der Datenvorlage auf jeden Fall werden“, so Lipkow.
Entwicklung bei Euro, Gold und Öl
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0827 US-Dollar (+0,11 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9236 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte sogar etwas zulegen: Am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.370 US-Dollar gezahlt (+0,5 Prozent), entsprechend einem Preis von 70,36 Euro pro Gramm.
Auch der Ölpreis notierte leicht im Plus. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 82,45 US-Dollar, das waren 7 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Ende des vorherigen Handelstags.
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