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Das Osnabrück der Zukunft mitgestalten – große Online-Befragung der Bürger

Der historischer Marktplatz in Osnabrück.

Wie sieht das Osnabrück der Zukunft aus? Mithilfe externer Experten entwickelt die Stadt ein neues Stadtentwicklungsprogramm (STEP). Um die Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen, gibt es noch bis zum 30. April einen ersten Online-Dialog.

Klimawandel, Mobilitätswende, Flächenknappheit und der demographische Wandel – in den kommenden Jahrzehnten kommt einiges auf die Friedensstadt zu. Damit die Gestaltung der Zukunft gut gelingt, gab die Stadt Osnabrück im Jahr 2019 ein Stadtentwicklungsprogramm in Auftrag. Externe Berater der „BPW Stadtplanung“ sollen der Lokalpolitik mit ihrer fachlichen Kompetenz zur Seite stehen. Damit auch die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger gehört werden, begann am 9. April eine große Online-Befragung, an der Sie noch bis Monatsende teilnehmen können.

Viele Fragen an die Osnabrücker

Wie lange leben Sie schon in Osnabrück? Wohnen Sie zur Miete oder im Eigentum? Wie lang ist Ihr Arbeitsweg? Wie bewerten Sie die Verkehrssituation in Ihrem Stadtteil? Das waren nur einige der Fragen aus dem ausführlichen Fragebogen. „Wir müssen Zukunftsperspektiven gerade dort Entwickeln, wo es Konflikte um Raumnutzung gibt. Das kann allerdings nicht ohne die Experten des Alltags gelingen, daher ist die Umfrage ein wichtiger Schritt für die Gestaltung des Stadtentwicklungsprogrammes“, erklärt Dr. Claas Beckord, Leiter des Referats Nachhaltige Stadtentwicklung.

Eine Frage aus dem online-Dialog. / Foto: Stadt Osnabrück
Eine Frage aus dem Online-Dialog. / Foto: Stadt Osnabrück

Rege Beteiligung gewünscht

Damit die Ergebnisse der Befragung aussagekräftig sind, müssen möglichst viele Osnabrücker mitmachen. Die Stadt will daher in den sozialen Netzwerken und über diverse E-Mail-Verteiler auf den Online-Dialog aufmerksam machen. „Wir haben uns ganz bewusst für eine Online-Befragung entschieden, da wir so sehr viele Menschen erreichen können. Erfahrungsgemäß machen da nicht nur die urbanen Eliten mit, sondern zum Beispiel auch mein 80-jähriger Vater mit seinem iPad. Das Format ist auch dazu geeignet, mehr Frauen und junge Menschen zu erreichen,“ erklärt Frank Schlegelmilch von der BPW Stadtplanung.

Zur Erstellung des STEP ist noch viel geplant. / Foto: Stadt Osnabrück
Zur Erstellung des STEP ist noch viel geplant. / Foto: Stadt Osnabrück

Noch viel in Planung

Die Umfrage wird noch bis zum Monatsende laufen und in ein größeres Forschungsprojekt eingebettet. Im vergangenen Jahr führten die Experten bereits eine Bestandsaufnahme durch und bemühten sich um eine erste Entwicklungsprognose. Für den Frühling sind ein Stadt-Dialog, ein Jugendforum und ein Regionalforum geplant. Im Winter 2022/23 und im Sommer 2023 wird es weitere Befragungen und einen zweiten Stadt-Dialog geben. Im Anschluss soll das fertige Stadtentwicklungsprogramm präsentiert werden.

Die Umfrage und weitere Informationen finden Sie unter www.osnabrueck.de/step.


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Lukas Brockfeld
Lukas Brockfeld
Lukas Brockfeld ist seit dem Sommer 2019, erst als Praktikant und inzwischen als fester Mitarbeiter, für die Redaktion der HASEPOST unterwegs.

  

   

 

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