Das deutsche Drama „Das Lehrerzimmer“ wurde für die Kategorie „Best International Feature Film“ bei der 96. Oscar-Verleihung nominiert.
Zur Nominierung
German Films, das Unternehmen, das für die Nominierung zuständig ist, gab bekannt, dass eine neunköpfige Fachjury diese Entscheidung getroffen hat. „Mit `Das Lehrerzimmer` nominiert die Jury einen hochaktuellen, universellen Kinofilm, dem man sich nicht entziehen kann“, begründete der Juryvorsitzende Torsten Koch.
Ungefähr der Geschichte
„Das Lehrerzimmer“ erzählt die Geschichte einer engagierten Sport- und Mathematiklehrerin, gespielt von Leonie Benesch, die zu Beginn ihrer Karriere in einer Schule arbeitet. Als sie mit einer Reihe von Diebstählen und den damit verbundenen Verdächtigungen konfrontiert wird, entschließt sie sich, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
Regisseure und Produzenten zur Nominierung
Regisseur Ilker Çatak, Gewinner des „Student Academy Awards“, und Produzent Ingo Fliess betrachten die Nominierung als eine große Ehre. „Wir sind zutiefst dankbar für diese Chance und freuen uns von Herzen. Gleichzeitig aber sind wir uns der Verantwortung sehr bewusst, den deutschen Film auf der internationalen Bühne zu repräsentieren“, so Çatak und Fliess.
Erfolge des Films
Der Film hatte am 4. Mai sein Deutschland-Debüt und zog bis August etwa 230.000 Zuschauer an. Er wurde erstmalig auf den 73. Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Sektion Panorama vorgestellt und hat bereits Käufer in Nord- und Lateinamerika sowie Osteuropa gefunden.
Die Oscar-Verleihung
Die Oscar-Verleihung ist für den 10. März 2024 angesetzt. Im letzten Jahr meldeten 92 Länder Filme für die Kategorie „Best International Feature Film“ an.