Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand. Nicht selten kommt es daher zum Wechsel des fahrbaren Untersatzes. Der Weg zu einem Händler oder zu dem jeweiligen Hersteller ist ein sicherer Schritt.
Jedoch ist auch der Kauf von Gebrauchtwagen im privaten Bereich keine Seltenheit. Die Autos sind in der Regel deutlich günstiger und auch die Handelsspanne ist größer. Jedoch birgt dieser Kauf sehr viele Gefahren.
Bei privaten Käufern können Schäden vorhanden sein, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Manchen entschließen sich sogar, dass Auto mit einem Motorschaden verkaufen. Daher sollte man auf Folgendes achten.
7 Tipps die beim privaten Kauf eines Autos wichtig sind
Im ersten Schritt ist es wichtig, dass Auto optisch genau unter die Lupe zu nehmen. Dabei sollte man nicht nur auf eventuelle Roststellen, Kratzer oder andere Beschädigungen im Lack gucken.
Wichtig ist auch die Ebenmäßigkeit der Oberfläche. Deutliche Lackunterschiede, Erhebungen oder Beulen sind häufig ein Anzeichen dafür, dass das Auto bereits in einen Unfall verwickelt war. Verneint das der Verkäufer, sollte man hellhörig und vorsichtig werden.
Die Profiltiefe der Reifen ist ebenfalls wichtig für die Sicherheit im Straßenverkehr. Natürlich kann man diese schnell ersetzen, jedoch kann bei schlechten Reifen der Kaufpreis nach unten reguliert werden.
Die Scheiben sind ebenfalls ein wichtiger Punkt, der unbedingt auf die Checkliste gehört. Achten sollten Käufer hier auf eventuelle Kratzer und auch auf Steinschlag. Die kleinste Beschädigung kann große Folgen mit sich ziehen.
Der Blick in den Innenraum gibt ebenfalls Aufschluss darüber, wie der Käufer bisher mit dem Auto umgegangen ist. Auch wenn dieser gereinigt ist, lässt sich einiges über das Verhalten erkennen.
Der Kilometerstand sollte ebenfalls verglichen werden. Ist hier ein Wert von 80000 km zu finden, die Pedale sind aber sehr abgenutzt und das Auto ist bereits 20 Jahre alt, dann kann irgendwas nicht stimmen.
Gleiches gilt für den Motorraum. Auch wenn keine KFZ Kenntnisse vorhanden sind, erkennen selbst Laien, ob der Motor gepflegt wurde oder nicht. Bei alten Autos ist es immer ein Warnsignal, wenn der Motor kürzlich gereinigt wurde.
Am Ende sollte immer eine Probefahrt stattfinden. Nur wenn das Auto läuft, kann es auch auf Herz und Nieren geprüft werden. Eventuelle Schäden sind im laufenden Betrieb deutlich einfacher zu ermitteln.