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Dank Erasmus-Förderung: Uni Osnabrück plant neuen Masterstudiengang in Membranbiologie

Einem Team von Biologen der Universität Osnabrück ist es gemeinsam mit Kooperationspartnern aus Frankreich und Italien gelungen, eine Förderung aus dem Erasmus Mundus Joint Masters (EMJM) Programm zu erhalten. Damit soll ein innovativer internationaler Masterstudiengang in Membranbiologie ins Leben gerufen werden.

„Das ist ein großer Erfolg, vor allem weil es unseren Studierenden die Möglichkeit gibt, noch direkter in die internationale Forschung in einem biomedizinisch relevanten Bereich eingebunden zu werden“, so der Osnabrücker Biologe Prof. Dr. Joost Holthuis.

Studium an drei Standorten

Konkret bedeutet das, dass Studierende künftig die Möglichkeit haben werden, ein vollständig integriertes Masterstudium mit Schwerpunkt auf interdisziplinärer Forschung in der Membranbiologie an drei Standorten in drei europäischen Ländern zu absolvieren: Das erste Semester findet an der Université de Côte d’Azur in Frankreich statt, das zweite an der Università di Genova in Italien und das dritte in Osnabrück. Anschließend können die Studierenden entscheiden, an welchem der Orte sie ihre Masterarbeit anfertigen.

Studienstart im September 2025

Die Studierenden profitieren dabei von den unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten an den drei Universitäten, die jeweils wichtige Aspekte der Membranbiologie abdecken. So liegt der Fokus in Nizza auf Membranbiochemie und Biophysik, in Genua auf Neurobiologie und Biomedizin und in Osnabrück auf Bioanalytik und Imaging. „Aufbauend auf diesen komplementären Stärken haben wir ein Curriculum entwickelt, das die qualifiziertesten und kompetentesten internationalen Spezialisten in der Biomembranforschung ausbildet, einem Gebiet mit enormem therapeutischem Potenzial“, sagt Prof. Holthuis.

Ein Teil der Studierenden wird während des Masterstudiums mit Stipendien unterstützt. Das Gesamtförderung für das Programm beträgt 3,8 Millionen Euro für einen Zeitraum von sechs Jahren, um vier Master-Kohorten auszubilden. Die erste soll ihr Studium im September 2025 beginnen.


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