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Damit Osnabrück so bleibt wie es ist: Kampagne #OSNABLEIBTSTARK unterstützt Gastronomen

Dates, Geburtstage, Geschäftsessen oder einfach nur ein Brötchen zum Mitnehmen: Die Gastronomieszene ist aus dem Alltag der Osnabrücker nicht wegzudenken und doch bricht für sie jetzt ein großer Teil der Einnahmen komplett weg. Die Kampagne #OSNABLEIBTSTARK setzt sich dafür ein, dass Osnabrücks Lokalitäten so facettenreich bleiben, wie vor der Corona-Krise.

„Als Restaurants vor knapp einem Monat schließen mussten, konnten einige von ihnen noch notgedrungen einen Lieferdienst einrichten“, schildert Ami Thisaveerasingam, Geschäftsführer der Event- und Marketingagentur Next Choice. „Aber das kommt leider nicht für alle in Frage und bringt natürlich nicht so viel Umsatz ein, wie gewohnt. Viele von ihnen haben von null auf hundert alle ihre Einnahmen verloren.“ Die Corona-Pandemie hat Osnabrück voll im Griff und eine Lockerung der Auflagen ist bisher noch nicht in Sicht. Damit die vielfältige Gastronomieszene Osnabrücks auch nach der Krise besteht, startete die Marketingagentur in Kooperation mit BurgerBiene und Suchhelden die Kampagne #OSNABLEIBTSTARK.

Spenden für Geselligkeit

„Vor ungefähr zwei Wochen wollten wir auf großer Ebene etwas Bewegung in die Gastronomieszene bringen – heute ist die Kampagne eigentlich schon allgegenwärtig“, so der Geschäftsführer von Next Choice. Unter Eisenbahnbrücken und auf Litfaßsäulen sind die Gesichter zahlreicher Osnabrücker Gastronomen zu sehen, in ihren Händen halten sie ein Blatt Papier mit der Aufschrift #STARK. Sie alle nehmen an der Kampagne teil und hoffen darauf, Unterstützung von den Bürgern Osnabrücks zu erhalten. Alle, die sich schon jetzt auf die Gemeinschaftlichkeit bei einem Essen oder Getränk freuen, möchte die Initiative dazu aufrufen, den Gastronomiebetrieben durch die Krise zu helfen – indem sie auf ein extra eingerichtetes Konto einen Betrag spenden, um so einen Teil zu der Existenzsicherung beizutragen.

Ausschüttung in 500-Euro-Schritten

„Das Prinzip der Kampagne ist einfach: Gastronomen bewerben sich mit einem Foto oder Video bei uns und sagen, warum sie auf die Spenden angewiesen sind“, führt Thisaveerasingam aus. „Dann können die Bürger Osnabrücks fleißig sammeln. Die Spenden werden immer über sieben Tage auf einem GoFundMeKonto ‘gestaut’. Jede Woche wird der Spendentopf ausgeschüttet und in je 500-Euro-Schritten an die teilnehmenden Gastronomie-Betriebe überwiesen; bisher konnten wir schon knapp 1.000 Euro sammeln. Die Reihenfolge der Verteilung richtet sich nach den Teilnahmeeingängen.“ Bis jetzt nehmen 15 Osnabrücker Gastronomen an der Aktion teil, die Initiatoren gehen jedoch davon aus, dass es noch viele mehr werden. „Wenn auch nur fünf bis zehn Prozent der Gastronomen die Krise nicht überstehen, wäre es traurig. Deswegen wollen wir versuchen, mit allen Mitteln zu helfen“, folgert der Inhaber der Event- und Marketingagentur. Aus dem selben Grund beteiligt sich die Digitalagentur Suchhelden an der Kampagne: „Wir waren gleich wie Feuer und Flamme für das Projekt und wollten unbedingt daran teilnehmen. Wir wollen dafür sorgen, dass Geschäftsessen auch nach der Krise stattfinden können – denn bei uns ist der Name auch Programm“, lacht Sabrina Schultjan, Head of Content der Digitalagentur. Mehr Informationen zu der Kampagne und das Spendenkonto finden sie hier.


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Tatjana Rykov
Tatjana Rykov
Tatjana Rykov startete im Sommer 2019 mit einem Praktikum bei der HASEPOST. Seitdem arbeitete sie als freie Mitarbeiterin für unsere Redaktion. Nach ihrem Bachelor in Geschichte und Soziologie an der Universität Osnabrück ist sie seit 2023 wieder fest im Redaktionsteam. Derzeit schließt sie ihren Fachmaster in Neuste Geschichte an der Uni Osnabrück ab. Privat trifft man sie oft joggend im Park oder an ihrer Staffelei.

  

   

 

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