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Damit der Heiratsantrag nicht warten muss: Trau(m)ringe von Juwelier Köppen

Hochwertig mit Tradition: Seit 1885 verkauft Juwelier Köppen zunächst in Berlin und ab 1956 in Osnabrück ausgewählten Schmuck. Damit der schönste Tag im Leben nicht zu sehr wegen des Coronavirus getrübt wird, hat der Juwelier einen Trauringkonfigurator und einen Lieferdienst eingerichtet.

„Seit Gründung befindet sich das Unternehmen in Familienhand“, erzählt die Inhaberin Bettina Drewes, gebürtige Köppen. „Meine Großeltern gründeten das Geschäft 1885 in Berlin, dann wurde es von meinen Eltern übernommen und nach Osnabrück getragen. 2006 übernahm ich das Geschäft und verkaufe seitdem an der Kamp-Promenade.“ Nach Ausbruch der Corona-Pandemie musste sie sich nach anderen Möglichkeiten umsehen, ihre Schmuckstücke an Kunden zu bringen. „Wir beraten weiterhin telefonisch oder per E-Mail. Auf Anfrage verschicken wir auch gerne Bilder.“ Die gewünschte Ware kann entweder geliefert oder aus dem Geschäft abgeholt werden.

Einzigartige Ringe zu Hause erstellen

Besonders positive Resonanz finde momentan der Trauringkonfigurator, der die Möglichkeit bietet, einzigartige Ringe zu erstellen. „Der Konfigurator wurde schon vor der Corona-Krise vom Trauringhersteller Fischer eingerichtet und funktioniert quasi selbsterklärend. Nachdem der Lebenspartner oder das Brautpaar die Ringe gestaltet haben, werden sie an uns geliefert. Wir vermitteln sie im Anschluss an unsere Kunden weiter“, so Drewes. Das Besondere an den Ringen des deutschen Herstellers sei, dass sie aus Recyclinggold bestünden. Ungetragener Goldschmuck würde demnach angekauft, eingeschmolzen und in seine Bestandteile zerlegt werden. Im Anschluss entstehe ein neuer, einzigartiger Trauring. „Gerade jetzt ist es für uns wichtig, deutsche Hersteller zu unterstützen und bisher gelingt uns das sehr gut. Seit Einrichtung des Konfigurators haben wir knapp 1.000 Ringe verkauft“, schließt die Inhaberin das Gespräch.


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Tatjana Rykov
Tatjana Rykov
Tatjana Rykov startete im Sommer 2019 mit einem Praktikum bei der HASEPOST. Seitdem arbeitete sie als freie Mitarbeiterin für unsere Redaktion. Nach ihrem Bachelor in Geschichte und Soziologie an der Universität Osnabrück ist sie seit 2023 wieder fest im Redaktionsteam. Derzeit schließt sie ihren Fachmaster in Neuste Geschichte an der Uni Osnabrück ab. Privat trifft man sie oft joggend im Park oder an ihrer Staffelei.

  

   

 

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