In einer jüngsten Äußerung hat die Innenpolitikerin Andrea Lindholz (CSU) eine Diskussion über schärfere Waffengesetze und Waffenverbotszonen als nicht zielführend betrachtet. Anstatt auf die Kontrolle von Waffen, so Lindholz, sollte der Fokus auf die Identifizierung der Täter und deren Motive gelegt werden.
Unfruchtbarkeit von strengeren Gesetzen und Verbotszonen
Andrea Lindholz erklärte gegenüber den Fernsehsendern RTL und ntv, dass strengere Waffengesetze und Waffenverbotszonen nicht ausreichend seien, um die aktuellen Probleme zu lösen. „Was mache ich, wenn das zwei Meter neben der Waffenverbotszone stattfindet? Was unsere Polizei braucht, sind anlasslose Kontrollmöglichkeiten an bestimmten Stellen“, so Lindholz. Sie betonte, dass das Problem nicht immer bei der Waffe liege, sondern bei den Menschen dahinter.
Forderung nach Identifizierung der Täter und Motive
Die CSU-Politikerin forderte eine umfassendere Identifizierung der Täter und deren Motive. „Das Problem ist in dem Fall nicht das Messer. Das Problem sind die Menschen dahinter,“ erklärte sie. Diskussionen über Klingengrößen von sechs oder zwölf Zentimetern seien nutzlos und dienten eher dazu, Sicherheit vorzutäuschen, als das eigentliche Problem zu behandeln.
Ruf nach konkreten Maßnahmen und Zusammenarbeit
Lindholz betonte die Notwendigkeit einer konkreten Handlung und Zusammenarbeit, um die bestehenden Probleme zu lösen. „Die Menschen in unserem Land erwarten, dass wir die eigentlichen Probleme lösen,“ sagte sie. Die Union sei offen für eine Zusammenarbeit, auch gegen eine mögliche Blockade der Ampel-Partner. „Wir unterstützen den Kanzler. Wir unterstützen auch diese Regierung dabei, Maßnahmen umzusetzen, die mit dem einen oder anderen Koalitionspartner nicht möglich sind.“
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