Die CSU plant eine Neuausrichtung der deutschen Außenpolitik in enger Zusammenarbeit mit der künftigen US-Administration unter Donald Trump. Sollte die Union die Bundestagswahl im Februar gewinnen, sollen die transatlantischen Beziehungen gestärkt werden. Das geht aus einem Strategiepapier hervor, das im Rahmen der CSU-Klausur im Kloster Seeon präsentiert wird, wie die „Rheinische Post“ berichtet.
Neue außenpolitische Ausrichtung
Donald Trump vor seinem Amtsantritt als Präsident der Vereinigten Staaten sorgt in Deutschland für politische Reaktionen. Die CSU hat angekündigt, die deutsche Außenpolitik neu auszurichten und eng mit der künftigen US-Regierung zusammenzuarbeiten. „Wir wollen unverändert enger und vertrauensvoller Verbündeter der USA bleiben und die transatlantische Partnerschaft weiter stärken“, heißt es in dem Papier, das die CSU-Bundestagsabgeordneten im Rahmen ihrer Klausur im oberbayerischen Kloster Seeon besprechen werden. So berichtet die „Rheinische Post“.
Schluss mit ideologischer Außenpolitik
Mit Blick auf die künftige US-Regierung erklärt die CSU, dass die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus eine deutliche Veränderung der US-amerikanischen Weltsicht mit sich bringen könnte. Die Partei plant, den „ideologischen und belehrenden Ton der links-grünen Außenpolitik“ zu beenden. Zudem beabsichtigt die CSU, ihre Bündnisverpflichtungen im Rahmen der Nato-Vereinbarungen zu erfüllen und zugleich im Austausch mit der neuen US-Regierung die eigenen Interessen klar zu definieren.
Schwerpunkt auf Handels- und Sicherheitspolitik
Im Fokus der künftigen Zusammenarbeit mit den USA sollen vor allem die Handels- und Sicherheitspolitik stehen. Die CSU betont, dass es von entscheidender Bedeutung sei, die Entscheidungsfähigkeit der EU in der Außen- und Sicherheitspolitik zu stärken und dies im beidseitigen Interesse der USA und Deutschlands voranzutreiben. Die Klausurtagung der CSU-Landesgruppe in Seeon, die von Montag bis Mittwoch stattfindet, soll dazu dienen, diese Strategien weiter zu konkretisieren.
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