HASEPOST
 
HASEPOST

CSU fordert Kürzung der Sozialleistungen für Asylbewerber über geplantes Maß hinaus

Die CSU fordert eine stärkere Kürzung der Sozialleistungen für Asylbewerber als ursprünglich von Bund und Ländern geplant. Insbesondere straffällige Schutzsuchende sollen generell von Leistungen ausgenommen werden, die analog zum Bürgergeld sind.

CSU plädiert für härtere Einschnitte

Stephan Pilsinger, Gesundheitspolitiker der CSU, hat in einem Brief an Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gefordert, die Zahlung von Bürgergeld, die einen vollen Krankenversicherungsschutz beinhaltet, solle erst nach fünf Jahren und nicht bereits nach drei Jahren für Asylbewerber in Kraft treten, wie die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” berichten.

Ausschluss von Personen ohne Aufenthaltsrecht

Pilsinger verlangt darüber hinaus, dass Personen, die kein Aufenthaltsrecht in Deutschland besitzen oder lediglich geduldet sind, grundsätzlich von diesen Leistungen ausgeschlossen werden. “Dass diese Personen, die aus welchen Gründen auch immer de facto nicht abgeschoben werden, den vollen Anspruch auf Gesundheitsleistungen haben, obwohl sie nie in das GKV-System eingezahlt haben und absehbar nie einzahlen werden, ist nicht vermittelbar und gegenüber allen Steuer- und Beitragszahlern schlicht ungerecht”, argumentiert er in dem Brief.

Ausschluss straffälliger Schutzsuchender

Ferner spricht sich der CSU-Politiker dafür aus, straffällig gewordene Schutzsuchende generell vom Bezug von Leistungen, die dem Bürgergeld ähneln, auszunehmen. “Dieser Schritt wäre nicht inhuman, sondern würde für die Betroffenen weiterhin eine humanitär vertretbare medizinische Grund- und Notfallversorgung sicherstellen”, heißt es in dem Schreiben.

Einsparungen für den Gesundheitsetat?

Mit den eingesparten Geldern könnten laut Pilsinger geplante Kürzungen im Etat des Gesundheitsministeriums, unter anderem bei Prävention und Forschung, verhindert werden. Er fordert Lauterbach auf, sich für die entsprechenden Änderungen bei Arbeitsminister Hubertus Heil und Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD) einzusetzen.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion