Angesichts der geplanten Cannabis-Legalisierung fordert die CSU ein bundesweites Abwassermonitoring zur Kontrolle des Drogenkonsums. Klaus Holetschek, der Fraktionschef der CSU im bayerischen Landtag, betont dabei die Wichtigkeit der Kontrolle, um Deutschland nicht zur “Kiffer-Nation” Europas werden zu lassen.
Abwassermonitoring als Kontrollinstrument
Der ehemalige bayerische Gesundheitsminister, Klaus Holetschek, argumentiert, dass “das durchschnittliche Konsumverhalten der Bevölkerung von Cannabis im Abwasser gemessen werden” könne. Er unterstreicht die Effektivität dieses Instrumentariums, das “in Deutschland schon sehr gut ausgebaut” ist. Zudem habe es sich “in der Pandemie erfolgreich etabliert”, so Holetschek gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.
Forderung nach schnellem Studienkonzept
Holetschek drängt weiterhin auf ein rasches Studienkonzept, “um zu sehen, wie sich das Konsumverhalten nach der Legalisierung ändert”. Er weist darauf hin, dass bereits in der Vergangenheit Abwasseranalysen einen erhöhten Drogenkonsum in europäischen Städten nachgewiesen hätten.
Vorreiterrolle Bayerns
Bayern soll nach Meinung des CSU-Fraktionschefs Vorreiter in der Umsetzung des Abwassermonitorings sein. “Wir wollen hier in Bayern vorangehen, dafür werden wir uns als CSU-Fraktion einsetzen. Ich werde die bayerische Gesundheitsministerin bitten, dass das Landesamt für Gesundheit ein Studienkonzept erstellt zur Betrachtung des Konsumverhaltens während der Legalisierung”, kündigt Holetschek an.
Kritik an der geplanten Legalisierung
Die geplante Erlaubnis zum Cannabis-Anbau und -Konsum sieht Holetschek kritisch: Sie sei “falsch und gefährlich”. Er warnt vor den Folgen des Cannabis-Konsums, wie steigenden Zahlen von “frühen emotionalen und psychotischen Erkrankungen”. Gerade junge Menschen würden durch Cannabiskonsum bleibende Schäden riskieren, da das Gehirn bis zum 25. Lebensjahr reift.
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