In der Spionageaffäre um den AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, fordert CSU-Generalsekretär Martin Huber Konsequenzen von der AfD. Mit starken Worten unterstreicht er seine Ansicht, dass die AfD deutsche Interessen nicht vertrete und eine Gefahr für Deutschland darstelle.
Hubers Forderungen und Bewertung der AfD
Martin Huber (CSU) erklärt gegenüber den Sendern RTL und ntv, dass „die AfD hier gefordert ist, ihre Kandidaten zurückzuziehen, die AfD muss hier Konsequenzen ziehen“. Die deutliche Kritik des CSU-Politikers geht sogar darüber hinaus: „Ich glaube, es ist eher auch ein großes Problem für die AfD, denn wir sehen ja in der ganzen Debatte auch schon längere Zeit, dass die AfD eben genau auch die Interessen vertritt. Sie ist die fünfte Kolonne Moskaus, sie ist der verlängerte Arm von Putin, und insofern ist völlig klar, die AfD ist eine Gefahr für Deutschland“.
Die Situation um Maximilian Krah
Sieben Wochen vor der Europawahl steht Maximilian Krah (AfD) in Folge der Festnahme eines seiner Mitarbeiter unter Spionageverdacht stark unter Druck. Huber zeigt sich von diesen Vorgängen nicht überrascht. „Cash aus China, Rubel aus Russland. Das zeigt, die AfD vertritt nicht deutsche Interessen. Und vor dem Hintergrund braucht man sich ja gar nicht mehr zu wundern, dass die AfD Vorschläge unterbreitet, die Deutschland schaden“. Diese Vorschläge, so Huber, zielten darauf ab, Deutschland aus dem Euro, der Europäischen Union und der NATO zu führen – Schritte, die er als „geschichtsvergessen und wohlstandsvernichtend“ bezeichnet.
Hubers Einschätzung der AfD-Problematik
Im Hinblick auf die Strukturproblematik deuten Hubers Aussagen auf ein generelles Problem der AfD hin: „Mein persönlicher Eindruck ist aber, dass es nicht nur um Einzelfälle geht. Ich glaube, die AfD hat hier ein strukturelles Problem, denn bei den Forderungen, die sie aufstellt, glaube ich nicht, dass es ein paar wenige sind.“ Vor diesem Hintergrund appelliert Huber: „Krah muss gehen, er ist nicht mehr tragbar.“
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