Markus Söder, der CSU-Chef, bezeichnet Friedrich Merz als den „Favoriten“ für die Kanzlerkandidatur der Union und stellt zugleich klar, dass er keinerlei eigene Ambitionen hat. Der CSU-Chef betont jedoch auch, dass die formale Entscheidung noch ausstehe und die Koalition noch eine längere Zeit andauern könnte.
Merz als Favorit und die formale Entscheidung
Markus Söder, der CSU-Vorsitzende, verwies auf die Rolle von Friedrich Merz (CDU) als aktueller Parteivorsitzender und Fraktionschef und bezeichnete ihn als „Favoriten“ für die Kanzlerkandidatur der Union. In der ARD-Sendung „Caren Miosga“ erklärte Söder: „Als Parteivorsitzender und Fraktionschef sei das natürlich so, aber am Ende geht`s um die formale Entscheidung“. Der CSU-Chef wies darauf hin, dass, wenn die Koalition doch bis zum Ende andauern sollte, dies noch „eine sehr lange Zeit“ wäre.
Andere potenzielle Kandidaten und Söders Ambitionen
Zwar bestätigte Söder, dass es in der CDU „noch andere gibt, die wollen – vielleicht“, aber er selbst hat klar gemacht, dass er keine eigenen Ambitionen hat. Er erinnerte an Franz Josef Strauß und Edmund Stoiber und sagte: „Das probiert man einmal im Leben“. Zudem betonte er, dass er nicht daran interessiert ist, Verteidigungsminister unter einem Kanzler Merz zu werden.
Die K-Frage und die Kandidatenkür
Laut Informationsen von CDU-Chef Friedrich Merz soll die Union die K-Frage im Herbst klären. Söder, der bei der letzten Kandidatenkür im Jahr 2021 sein eigenes Interesse verneint hatte, stellte jedoch seine Kandidatur in den Raum, als es zur Entscheidung für Armin Laschet kommen sollte, was die Union in eine Hängepartie stürzte.
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