Nach Angaben der Polizeiinspektion Osnabrück brachte die inzwischen regelmäßig samstags stattfindende Demonstration von Kritikern der pandemiebedingten Maßnahmen lediglich 1.100 Teilnehmer zusammen – angemeldet waren 1.800.
Um 14.00 Uhr hatten sich die Teilnehmer zum Thema „Grundrechte sind nicht verhandelbar“ versammelt im Schlossgarten. Nach einigen Redebeiträgen lief die Versammlung im Uhrzeigersinn über den Osnabrücker Wall bis zum „Nonnenpfad“, drehte dort um und lief zurück zum Startpunkt. Hierdurch kam es lokal zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Bei Eintreffen auf dem Schlossplatz wurde die Versammlung nach den abschließenden Redebeiträgen, an denen etwa 600 Personen teilnahmen, um 17 Uhr beendet. Die Demonstration war unter dem Titel „Grundrechte sind nicht verhandelbar“ angemeldet.
Bis zu 150 Teilnehmer bei Gegenveranstaltungen
Zahlreiche Verbände und politische Parteien hatten zum Thema „Demokrat_innen für Respekt“ stationäre Kundgebungen im Stadtgebiet verteilt angemeldet, an denen nach Polizeiangaben jeweils bis zu 150 Personen teilnahmen.
In diesem Zusammenhang wurden insgesamt sechs Informationsstände an verschiedenen Örtlichkeiten in der Innenstadt aufgebaut. An einer Kundgebung am Rathausvorplatz sprachen unter anderem die Osnabrücker Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (CDU) und der Niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD).
Einige Ordnungswidrigkeitenverfahren bei Demonstrationszug
Im Rahmen der vom Schlossgarten ausgehenden Versammlung und dem anschliessenden Demonstrationszug wurde, so die Polizeiinspektion Osnabrück, die durch die Versammlungsbehörde vorgeschriebene FFP2-Maskenpflicht in der Osnabrücker überwiegend eingehalten. Einige Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden von der Polizei eingeleitet. In diesem Zusammenhang kam es zu sieben Teilnehmerausschlüssen. In einem Fall musste der Demonstrationszug kurzzeitig am Heger-Tor-Wall gestoppt werden. Insgesamt verlief die Demonstration dennoch friedlich und störungsfrei.