Corona (Symbolbild)
Der Gesundheitsdienst für Stadt und Landkreis Osnabrück meldet zum heutigen Freitag (22. April) 1.409 Corona-Neuinfektionen. Das sind erneut weniger Fälle als in der Vorwoche. Allerdings ist ein neuer Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-Infektion zu beklagen.
Zum gestrigen Donnerstag waren 1.409 neue Ansteckungen gemeldet worden. Die Zahl der aktuell Infizierten in der Region steigt auf 7.375. Angesichts vieler Neuinfektionen und zahlreicher Corona-Fälle beim Gesundheitsdienst kann das Corona-Geschehen derzeit nicht tagesaktuell abgebildet werden. Die gemeldeten Zahlen zeigen demnach nur einen Trend an.
Die Lage in den Krankenhäusern verändert sich kaum: Derzeit werden 112 Covid Patienten im Krankenhaus versorgt (Vortag: 121), davon 11 intensivmedizinisch (neun). Der Gesundheitsdienst meldet außerdem einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung. Seit Pandemiebeginn starben 587 Menschen in der Region an oder mit Covid-19.
Hospitalisierung, Inzidenzen & Auslastung der Intensivbetten
Die landesweite Hospitalisierungsrate, welche den durchschnittlichen Wert der in den vergangenen sieben Tagen neu in die Krankenhäuser aufgenommenen Covid-Patienten pro 100.000 Einwohner darstellt, liegt bei 10,3. Die ebenfalls landesweit erhobene prozentuale Belegung der Intensivbetten mit Covid-Patienten beträgt 4,6 Prozent. Bei den Werten handelt es sich um Angaben vom Vortag.
Die vom RKI angegebene 7-Tage-Inzidenz liegt in der Stadt bei 973,7 und im Landkreis bei 975,3. Aufgrund eines Meldeverzugs berechnet der regionale Gesundheitsdienst die Werte noch einmal neu. Demnach liegt die Inzidenz in der Stadt bei 1.177,6 und im Landkreis bei 1.265,6. Allerdings bilden auch diese Werte die Corona-Situation mittlerweile nicht mehr richtig ab, weshalb die Zahlen in der nachfolgenden Grafik verblasst dargestellt werden.
Aufgrund von Nacherfassungen sind die Inzidenzen des Gesundheitsdienstes aktuell höher als das tatsächliche Infektionsgeschehen. Allerdings ist parallel dazu von einer hohen Zahl nicht erkannter Corona-Fälle auszugehen. Diese Dunkelziffer kann ebenfalls nicht erfasst werden.