Damit die Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie eingehalten werden, ist die Polizei in Stadt und Landkreis unterwegs.
Foto: Archivbild, Frühling am Rubbenbruchsee
Mit 57 Personen musste nach Angaben der Polizeiinspektion Osnabrück am Samstag „das ernsthafte und eindringliche Gespräch“ gesucht werden, viele zeigten dann letztlich Verständnis. Gegen sieben Personen musste allerdings auch ein offizieller Platzverweis ausgesprochen werden. In 60 Fällen stellte die Polizei wegen unterschiedlicher Anlässe Personalien fest. Es wurden zwölf Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Auch zehn Strafanzeigen wurden gefertigt, einige allerdings auch zu Tatbeständen außerhalb des Infektionsschutzgesetzes.
Eine kleine, nicht abschließende Auswahl der Corona-Einsätze vom Samstag:
- Im Bereich des Rubbenbruchsees mussten wiederholt Sonnenliebhaber und Picknick-Gruppen angesprochen und auf die Vorschriften zum Infektionsschutz hingewiesen werden.
- In der Bramstraße musste auf einem Supermarktparkplatz eine Personengruppe aufgelöst werden, die sich dort zum Kaffeetrinken in der Sonne versammelt hatte.
- In der Straße Kleiner Ring gab es lautstarke Streitigkeiten zwischen einem Ehepaar, die von der anhaltenden Isolierung der beiden Personen herrührte. Die Beamten konnten schlichtend eingreifen und zwischen den Streitparteien vermitteln.
- Sowohl in der Stadt als auch im Landkreis mussten noch einige SB-Waschplätze und Waschanlagen geschlossen werden.
- Auf einigen Spielplätzen hielten sich Familien nicht an die Sperrung der selbigen.
Die Polizei ruft abermals dazu auf, die Beschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus einzuhalten. Auch Aufenthalte an der frischen Luft können durch eine achtsame Verteilung der Erholungssuchenden unproblematisch gestaltet werden.
Typische Anlaufpunkte für Erholungssuchende sind bestmöglich zu vermeiden. Menschenansammlungen müssen verhindert werden, warnt die Polizei.