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Corona-Party in ehemaligem Hotel an der Johannisstraße wird für Veranstalter richtig teuer

Die Geburtstagsparty eines 25-jährigen Mannes hat in der Nacht zu Sonntag zu einem größeren Polizeieinsatz in der Innenstadt geführt. Als verspätetes „Geschenk“ hat die Polizeiinspektion Osnabrück angekündigt, werde es eine Rechnung für den Auftritt der Trachtentruppe in den blauen Uniformen geben, die ohne Zweifel den Höhepunkt der Veranstaltung markierten.

Durch einen Hinweisgeber wurde der Polizei gegen 00.40 Uhr eine Party mit zahlreichen Gästen in einem Mehrparteienhaus an der Johannisstraße gemeldet.

Als wenig später mehrere Streifenwagenbesatzungen an dem ehemaligen Hotel eintrafen und im Gebäude dem Geräuschpegel folgten, trafen sie in verschiedenen Räumlichkeiten des weiträumigen und unübersichtlichen Dachgeschosses insgesamt 22 Personen aus verschiedenen Haushalten an, die dort unter Missachtung von Abstandsregel und Maskenpflicht feuchtfröhlich feierten.

Partygäste spielten Verstecken unter Kleiderhaufen

Teilweise versuchten einzelne Personen sich noch vor der Polizei zu verstecken, deckten sich mit Kleidungstücken zu, kauerten in Ecken oder hielten Türen von innen zu, was aber letztendlich nicht zum gewünschten Erfolg führte.

Bei der Inaugenscheinnahme der Räumlichkeiten fanden die Beamten neben geringen Mengen von Amphetamin auch Kapseln mit Lachgas, deren Inhalt von manchen Personen inhaliert wird, um sich in einen Rauschzustand zu versetzen. Einige Gäste zeigten wenig bis gar kein Verständnis dafür, dass die Polizei die Party beendete und sie des Hauses verwies. Zwei dieser Personen wurden letztendlich in Gewahrsam genommen, da sie dem Platzverweis nicht nachkamen.

Auf die 21 bis 25 Jahre alten Personen kommen nun Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz zu. Zudem kommt auf den Veranstalter der Party eine Rechnung für die Kosten des Polizeieinsatzes zu.

Archivfoto Hotel Residenz, Foto: Steve McGuire


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