Die deutsche Wirtschaft ist zu Beginn des Jahres 2023 in einen pessimistischen Zustand gefallen, wie der aktuelle Ifo-Geschäftsklimaindex zeigt. Mit 85,2 Punkten liegt der Indexwert unter den Prognosen vieler Experten, wobei sich die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe, Dienstleistungssektor, Handel und Bauhauptgewerbe abgeschwächt hat.
Übersicht der Branchen
Im verarbeitenden Gewerbe ist trotz der allgemein negativen Stimmung der Geschäftsklimaindex gestiegen, allerdings bleiben die Erwartungen pessimistisch. „Die Unternehmen waren etwas zufriedener mit ihren laufenden Geschäften“, teilt das Münchener Institut mit. Allerdings geht der Auftragsbestand weiter zurück und die Kapazitätsauslastung ging von 81,9 auf 81,0 Prozent nach unten.
Dienstleistungssektor und Handel
Einen deutlichen Abschwung gab es im Dienstleistungssektor, hauptsächlich durch die merklich schlechtere aktuelle Situation. In ähnlicher Weise ist im gesamten Handel der Index auf den niedrigsten Wert seit Oktober 2022 gefallen. „Die Händler zeigten sich weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften“, heißt es im Bericht.
Bauhauptgewerbe
Auch im Bauhauptgewerbe setzt die Talfahrt des Geschäftsklimaindikators fort. Die Gegenwart wurde von den Firmen schlechter eingeschätzt und der Ausblick für die kommenden Monate trübte sich weiter ein.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex, basierend auf etwa 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen aus verschiedenen Sektoren, gilt als wichtiger Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Unternehmen werden gebeten, ihre aktuelle Geschäftslage zu bewerten und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.
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