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Corona-Demo in Osnabrück: Polizei zählt knapp 2.000 Protestierende und 300 Gegendemonstrantem

1.950 und damit ungefähr gleich viele Teilnehmer wie bei der Demonstration gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen vergangene Woche, zählte die Polizei Osnabrück an diesem Samstag.

Die angezeigte Teilnehmerzahl von 2000 bei der Versammlung zum Thema „Grundrechte sind nicht verhandelbar“ wurde somit eingehalten, resümiert die Pressestelle der lokalen Polizei.

Im Anschluss an die pünktlich gegen 13.00 Uhr im Schlossgarten gestartete Auftaktkundgebung, lief der Protestmarsch wie zuvor festgelegt entgegen des Uhrzeigersinns über den Osnabrücker Wall zurück zum Startpunkt. Hierdurch kam es lokal zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Zuvor hatte die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) bereits angekündigt, dass es zu Verspätungen und Ausfällen im Nahverkehr kommen werde. Die Versammlung wurde schließlich um 16.20 Uhr beendet.

Gegenkundgebung mit etwa 300 Teilnehmern

Eine stationäre Gegenkundgebung zum Thema „Gegen Querdenker und Coronaleugner“ startete wie geplant um 13.15 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz. Dort nahmen nach Angaben der Polizeiinspektion Osnabrück etwa 300 Personen teil. Angemeldet war diese Versammlung mit 200 Personen. Nachdem der Aufzug aus dem Schlossgarten den Willy-Brandt-Platz passierte, wurde die Gegenkundgebung um 14.22 Uhr durch den Anmelder für beendet erklärt.

Gegendemonstration bei der Corona-Demo am 18.12.2021
Unter den etwa 300 Gegendemonstranten waren auch Vertreter der Antifa und einer kommunistischen Gruppierung (LiKos)

Während des Aufeinandertreffens beider Versammlungen im Bereich des Willy-Brandt-Platzes wurden die jeweiligen Standpunkte im Rahmen der öffentlichen Meinungskundgabe, so die Formulierung der zuständigen Polizeiinspektion „lautstark ausgetauscht“. Vereinzelt kam es zu verbalen Provokationen. Im weiteren Verlauf kam es zu keinen Zwischenfällen. Beide Demonstrationen verliefen friedlich und ohne besondere Vorkommnisse.

Die durch die Versammlungsbehörde vorgeschriebene Maskenpflicht der Teilnehmenden wurde bei beiden Versammlungen überwiegend eingehalten. Vereinzelt wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, so die Polizeipressestelle abschließend.


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