Continental und Rheinmetall haben eine Kooperation angekündigt, um den Fachkräftebedarf von Rheinmetall durch Continental-Mitarbeiter zu decken. Die Entscheidung fällt in eine Zeit steigender Nachfrage nach Rüstungsgütern, während Autozulieferer Transformationen durchlaufen und Personal abbauen müssen.
Continental und Rheinmetall: Eine zweckmäßige Zusammenarbeit
Die beiden DAX-Unternehmen Continental und Rheinmetall haben sich auf eine Zusammenarbeit verständigt, um den wachsenden Bedarf an Fachkräften bei Rheinmetall zu befriedigen. Dies berichtete das „Handelsblatt“ in seiner Freitagausgabe. Infolge des geopolitischen Wandels und insbesondere seit der russischen Invasion in der Ukraine verzeichnet die Rüstungsindustrie einen deutlichen Anstieg der Nachfrage. Dies zwingt Rüstungshersteller wie Rheinmetall dazu, ihre Kapazitäten auszubauen und neues Fachpersonal einzustellen.
Autozulieferer im Umbruch
Die Autozuliefererbranche, zu der auch Continental gehört, durchlebt dagegen eine Phase der Umstrukturierung, die unter anderem Kosteneinsparungen und Personalabbau erfordert. In dieser Situation bietet die Zusammenarbeit beider Unternehmen eine Möglichkeit, den Herausforderungen zu begegnen.
Erste Schritte der Kooperation
Ein erster Schritt der Kooperation könnte die Schaffung neuer Arbeitsplätze für etwa 100 Mitarbeiter des Continental-Standortes im niedersächsischen Gifhorn darstellen. Diese könnten künftig am 55 Kilometer entfernten Standort von Rheinmetall in Unterlüß tätig werden. Dort plant der Rüstungskonzern zurzeit eine Investition von 300 Millionen Euro in den Bau einer neuen Artilleriefabrik.
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