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Connemann fordert Wirtschaftswende und Ende des Ampel-Streits

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, spricht sich für eine Reform der aktuellen Wirtschaftspolitik aus und stellt sich gegen den koalitionsinternen Streit. Sie unterstützt den Zwölf-Punkte-Plan der FDP zur Wirtschaftswende und fordert eine Entlastung von Unternehmen und Arbeitnehmern sowie eine Begrenzung der Sozialabgaben.

Forderung nach einer Wirtschaftswende

Gitta Connemann (CDU), Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, fordert eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik der Ampelkoalition. In einem Interview mit dem Sender Phoenix erklärte sie: „Die Antworten liegen auf dem Tisch: Die Leistungsträger, also Unternehmen und Arbeitnehmer entlasten, Sozialabgaben deckeln, Bürokratie, wie das Lieferketten-Sorgfalts-Pflichtengesetz, stoppen und am Ende auch Zuversicht ausstrahlen“. Für die notwendige Wirtschaftswende müsse aber ebenfalls der Streit innerhalb der Ampelkoalition beendet werden.

Unterstützung für den FDP-Plan

Im Hinblick auf den Zwölf-Punkte-Plan, den die FDP auf ihrem Bundesparteitag vorstellen will, äußerte sich Connemann positiv. „Ich kann circa 90 Prozent der Forderungen, die die FDP aufstellt, mittragen. Sie fordert zu Recht eine Wirtschaftswende, denn der Befund lautet ja, dass Deutschland inzwischen die rote Laterne bei den G7-Staaten trägt. Es braucht also wirklich massive Veränderungen und einen Turnaround“, betonte die CDU-Politikerin.

Skepsis gegenüber der Ampel

Connemann äußerte jedoch Zweifel daran, ob die Ampelkoalition tatsächlich zu einer Wende in der Wirtschaftspolitik bereit ist. Ihre Kritik bezog sich dabei besonders auf Äußerungen von Bundeskanzler Olaf Scholz, der ihrer Meinung nach die Notwendigkeit von Veränderungen nicht erkennen lässt.

Ablehnung der Schuldenbremse

Die CDU-Politikerin sprach sich gegen eine Auflösung der Schuldenbremse aus. „Schulden, die wir heute machen, muss die Generation von morgen bezahlen und die belasten wir ohnehin extrem, auch durch wachsende Sozialabgaben“, so Connemann. Sie plädierte dafür, einen Sozialabgabendeckel wieder einzuführen.

Kritik an der FDP

Beate Müller-Gemmeke (Die Grünen) kritisierte das FDP-Konzept scharf. „Die FDP führt eine absolute Scheindebatte“, sagte sie dem „Stern“. Ihrer Meinung nach sollten sich die Liberalen eher um die „anderen 99 Prozent kümmern“, statt sich auf Kosten einer Minderheit zu profilieren. Sie bezeichnete die FDP-Politik in Bezug auf das Bürgergeld als „völlig zynisch“. Eine solch „kalte Politik“ sei mit den Grünen nicht zu machen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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