Die Comedians Wigald Boning und Hannes Ringlstetter äußern sich kritisch-amüsiert über den Humor des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU). Während Boning Söders Handeln als „Panoptikum der Eigenartigkeiten“ beschreibt, sieht Ringlstetter in ihm einen unerwarteten Konkurrenten im Bereich der Schrägheit.
Meinungen zu Söders Humor
Wigald Boning und Hannes Ringlstetter, beide bekannte Comedians, wundern sich über den besonderen Humor von Markus Söder, dem Ministerpräsidenten Bayerns. Boning erklärte in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“: „Söder ist schon ein schräger Zeitgenosse.“ Er bewundere die Konsequenz, mit der Söder Bäume umarme, Döner genieße und seine Freude an Fleisch gegen grüne Veganer verteidige. Diese Verhaltensweise beschrieb Boning als „Panoptikum der Eigenartigkeiten, wie auf dem Jahrmarkt“. Sollte dies allerdings dazu beitragen, den politischen Raum rechts sauber zu halten, „dann würde ich ihn unterstützen“, so Boning.
Konkurrenz im Kabarett?
Ringlstetter äußerte seinerseits, er habe bereits viele Gags aufgeschrieben, die Söder innerhalb kürzester Zeit in ihrer Schrägheit übertroffen habe. Er erwähnte dabei speziell den Kniefall in Polen und den versuchten Weihnachtssong Söders: „Allein dieser Kniefall in Polen und jetzt auch noch der Weihnachtssong, da kommst du nicht drauf.“
Auf die Frage, ob er befürchte, dass Söder ihm im Kabarett Konkurrenz machen könnte, verneinte Ringlstetter dies: „Wieso? Ich halte Populismus für das Gegenteil von Comedy und Kabarett.“
Gedanken zur Kanzlerkandidatur
Trotz der humorvollen Kritik an Söder bedauert Ringlstetter die Entscheidung der Union, Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten zu nominieren. Er hätte Söder in dieser Rolle gerne gesehen: „Ich hätte Söder als Kanzlerkandidaten gut gefunden. Es wäre mal an der Zeit, dass es passiert, um zu schauen, was dann passiert.“ Ringlstetter gibt zu bedenken, dass es entweder das ganze Land voranbringen oder in „Schutt und Asche“ legen könnte.
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