HASEPOST
 
HASEPOST

Coldmirror verdient mit Youtube 7 Cent

Bremen (dts Nachrichtenagentur) – Youtuberin Coldmirror, mit bürgerlichem Namen Kathrin Fricke, will nicht berühmter werden, als sie schon ist. “Mehr wäre mir unangenehm. Ich habe noch das Privileg, dass ich über die Straße gehen kann und nicht von allen angesprochen werde. Ich kann normal Pfandflaschen wegbringen”, sagte die aus Bremen stammende Youtuberin der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ).

“Das Gefühl, ständig angeschaut zu werden und bekannt zu sein, ist nicht so toll, wie viele denken. Zumal ich diese Bekanntheit eben nicht ausschöpfe und Geld damit verdiene.”

Fricke zählt mit ihren millionenfach geklickten Analysen der “Harry Potter”-Filmreihe in Video- und Podcast-Form zu den bekanntesten Youtubern Deutschlands. Mit Werbung reich werden und ihre Berühmtheit ausnutzen will sie allerdings nicht. “Ich will weder Kindern noch Erwachsenen irgendeinen Scheiß andrehen – geschweige denn mich um das ganze Marketing kümmern. Ich bin zu faul”, sagt sie.

Und weiter: “Es ist nicht so, dass ich null Euro habe – aber das, was ich habe, reicht mir.” Bei ihrem Online-Auftritt verzichtet Fricke auf erhebliche Einnahmen. Das Finanzamt, berichtete der Social-Media-Star, habe ihr Einkommen auf Grundlage ihrer Zugriffszahlen einmal auf jährlich 800.000 Euro geschätzt: “Wir haben uns zusammen hingesetzt, dann sollte ich mich bei Youtube einloggen und meinen Verdienst zeigen. Das waren nur sieben Cent – und das auch nur, weil irgendjemand aus Versehen mal zwei Minuten Werbung auf einem meiner Videos geschaltet hatte”, sagte Fricke.

Und nicht mal dieser Betrag sei auf ihrem Konto eingegangen. “Diese sieben Cent sind aber nie bei mir angekommen, weil ich gar kein Google-AdSense-Konto habe – das braucht man dafür.”


Foto: Youtube-Nutzer am Computer, über dts Nachrichtenagentur


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion