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Clubbetreiber von der Pagenstecherstraße drohen 20.000 Euro Bußgeld

Das war mal eine richtig teure Partynacht! Ein Bußgeld in Höhe von bis zu 20.000 Euro kommt auf einen Betreiber zu, der in seinem Club an der Pagenstecherstraße gegen die Corona-Verfügungen verstoßen hat.

Die Razzia, die in der Nacht zu Samstag gemeinsam von der Ordnungsbehörde der Stadt Osnabrück und die Polizeiinspektion Osnabrück durchgeführt wurde, soll wohl ein Zeichen an andere Clubbetreiber der Stadt sein.

Die sonst am Wochenende nicht besetzte Presseabteilung der Stadt Osnabrück verschickte bereits wenige Stunden nach der Aktion, am frühen Samstagmorgen, eine Mitteilung an die lokalen Medien der Stadt Osnabrück, die als deutliche Warnung an andere Gastronomen und Clubbetreiber zu verstehen ist, dass schon bald weitere Kontrollen folgen könnten.

Überraschung: Tanzfläche im Club und Gästedaten nicht notiert

Bei der gemeinsamen Aktion von Verwaltung und Polizei wurden in der Diskothek an der Pagenstecherstraße demnach „grobe Verstöße gegen die Hygienevorschriften während der Corona-Pandemie festgestellt“. Anstatt des erlaubten Betriebes als Schank- und Speisebetrieb stellten die Einsatzkräfte fest, dass dort eine Diskothek mit einer gut gefüllten Tanzfläche betrieben wurde. Neben Verstößen gegen die Maskenpflicht bei den meisten der rund 200 Gäste wurden auch Dokumentationspflichten von Gästedaten verletzt.

Club bleibt dieses Wochenende zu

„Die Niedersächsische Corona-Verordnung verbietet das Betreiben von Clubs und Diskotheken. Dieses Verbot wurde hier ignoriert“, sagt Sozialvorstand Katharina Pötter. Wegen dieser massiven Verstöße hat die Ordnungsbehörde der Stadt Osnabrück die sofortige Schließung des Betriebes bis Sonntag, 30. August, 24 Uhr angeordnet. Zudem wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Betreiber der Diskothek muss nun mit einem Bußgeld von bis zu 20.000 Euro rechnen.

Weitere Kontrollen in Planung

Um einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken, planen Stadt und Polizei weitere Kontrollen. „Viele Menschen schränken ihren Alltag wegen der Pandemie ein“, so Pötter. „Wir werden auch zukünftig kontrollieren, um zu verhindern, dass durch den Eigensinn Weniger die breite Mehrheit gefährdet wird.“
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Titelbild: Symbolbild, zeigt nicht den betroffenen Club in Osnabrück[/speaker-mute]


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