In einem Interview mit dem “Tagesspiegel” äußerte Clara Bünger, die unterlegene Kandidatin im Rennen um den Linken-Gruppenvorsitz, ihre Enttäuschung über den Verlauf der Wahl. Sie betonte, dass eine frühzeitige Kompromisslösung ein starkes Signal an die Partei und die Öffentlichkeit gesendet hätte. Bünger forderte von der neuen Spitze zudem eine Garantie, dass alle Abgeordneten weiterhin in ihren Themenbereichen aktiv sein und dazu sprechen dürfen.
Bünger kritisiert neue Links-Führung
Clara Bünger, die unterlegene Kandidatin im Rennen um den Gruppenvorsitz der Linkspartei, hat sich in einem Interview mit dem “Tagesspiegel” zu den jüngsten Entwicklungen in ihrer Partei geäußert. Sie reagierte zurückhaltend auf das Angebot der neuen Führung, denn ihrer Meinung nach wäre “das hätte man machen können, aber vorher”. Sie betonte: “Wir haben so viele Gespräche geführt und trotz aller Anstrengungen ist keine Einigung möglich gewesen. Nun ist die Wahl getroffen, und das kann man nicht zurückdrehen.”
Verpasste Chance für eine Einigung
Laut Bünger hätte die Partei die Möglichkeit gehabt, nach dem ersten Wahlgang eine breite Einigung zu erreichen: “Man hätte nach dem ersten Wahlgang die Chance gehabt, unsere ausgestreckte Hand anzunehmen”. Sie sieht in der verpassten Gelegenheit einen “historischen Moment”, um ein starkes Signal für die Gruppe zu starten. Sie beklagte, dass mit der Wahl von Heidi Reichinnek und Sören Pellmann zur neuen Doppelspitze einer flügelübergreifenden Lösung eine Absage erteilt wurde.
Bünger fordert Engagement von allen Abgeordneten
Bünger äußerte den Wunsch, dass alle Abgeordneten, unabhängig von der Wahlentscheidung, sich weiterhin intensiv für linke Themen einsetzen sollen. Sie sagte: “Das erwarte ich von allen Abgeordneten.” Ebenso forderte sie von der neuen Spitze eine Garantie, dass alle Abgeordneten weiterhin in ihren Themenbereichen aktiv sein und dazu sprechen dürfen.
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