Die Bundestagsabgeordnete Clara Bünger (Die Linke) hat bekannt gegeben, dass sie auf dem anstehenden Parteitag im Oktober nicht für den Parteivorsitz kandidieren wird. Bünger möchte sich stattdessen weiterhin auf ihre Arbeit im Bundestag konzentrieren.
Keine Kandidatur für Parteivorsitz
Die Linken-Abgeordnete Clara Bünger wird sich nicht um den Vorsitz ihrer Partei bewerben. „Mich haben viele Nachrichten mit der Bitte erreicht, für den Vorsitz zu kandidieren. Dass etliche Menschen innerhalb, aber auch außerhalb der Partei offenkundig mir das Amt zutrauen, freut mich natürlich“, sagte sie der „taz„. Dennoch hat sie sich anders entschieden: „Ich werde nicht als Parteivorsitzende kandidieren, sondern mich weiter auf meine Arbeit als Abgeordnete im Bundestag konzentrieren.“
Arbeit im Bundestag hat Vorrang
Als Grund für ihre Entscheidung nennt Bünger ihren hohen Anspruch an ihre Arbeit. Sie mache „Dinge immer zu 100 Prozent“. In zwei Funktionen gleichzeitig sei dies nicht möglich. Für die Zukunft schließt sie eine Kandidatur für den Parteivorsitz jedoch nicht aus.
Parteivorsitzende treten nicht erneut an
Die derzeitigen Parteivorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan haben bereits angekündigt, auf dem kommenden Parteitag nicht erneut für den Vorsitz zu kandidieren. Als mögliche Nachfolger stehen bisher der ehemalige Abgeordnete Jan van Aken und die Publizistin Ines Schwerdtner zur Wahl. Bünger galt ursprünglich als weitere mögliche Kandidatin, hatte sich jedoch bereits im Februar erfolglos um den Co-Vorsitz der Bundestagsgruppe beworben.
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