(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Die AfD-Kritik am CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz nimmt zu: Der AfD-Co-Vorsitzende Tino Chrupalla bezeichnete Merz als „den Joe Biden Deutschlands“ und warf ihm Orientierungslosigkeit in seiner Politik vor.
Merz‘ Politik: „Verwirrt“ und „orientierungslos“.
Tino Chrupalla kritisierte Merz‘ Politikstil scharf: „Merz baue erst Brandmauern auf, die er dann wieder abreißen wolle“, sagte er dem TV-Sender „Welt“. Diese Taktik sei „orientierungslos“. Chrupalla betonte, dass die Bürger, insbesondere die Ostdeutschen, keine Mauern wollten. Stattdessen sollten Politiker „die Interessen der Bürger wahrnehmen“ und „Probleme lösen“. Jede von Merz errichtete Mauer werde daher niedergerissen, so Chrupalla.
Zusammenarbeit mit der CDU auf kommunaler Ebene
Chrupalla wies darauf hin, dass es bereits Zusammenarbeit zwischen AfD und CDU auf kommunaler Ebene gebe. Er selbst sei kommunalpolitisch tätig und es gebe Übereinkünfte und Zusammenarbeit mit anderen Parteien, einschließlich der CDU, bei Themen wie Kindergärten, Schulwege oder Straßen und Radwege. Chrupalla glaubt, dass diese Zusammenarbeit nicht auf der kommunalen Ebene bleiben wird und sagte: „Das wird irgendwann natürlich auch auf Landes- und auf Bundesebene geschehen; das muss die CDU am Ende ja den Bürgern erklären.“
Merz: Ein „Fossil aus vergangenen Zeiten“
Abschließend kritisierte Chrupalla Merz scharf und bezeichnete ihn als ein „Fossil aus vergangenen Zeiten“. Merz sei nicht in der Lage, das Land oder die Bevölkerung in Ost und West zu einen. Dies könne nur sein Nachfolger in der CDU erreichen, so Chrupalla.