Er will es wieder tun, und wer weiß, vielleicht klappt es im zweiten Anlauf? Der Osnabrücker Schlagerbarde Christian Steiffen hat am Wochenende via Facebook bekanntgegeben zur Wahl des Oberbürgermeisters am 12. September antreten zu wollen.
Vielleicht gelingt Steiffen beim zweiten Anlauf, was 2013 noch nicht funktioniert hat? Immerhin brauchte auch der scheidende OB Wolfgang Griesert zwei Anläufe für seinen Rathaussturm.
2013 mehr Stimmen als der Spaßkandidat von der FDP
Vor acht Jahren konnte Christian Steiffen mit 2.790 Stimmen (3,3%) deutlich mehr Wähler von sich überzeugen als der „Spaßkandidat“ Robert Seidler von der FDP, der mit lediglich 1.890 Stimmen (2,2%) schlechter abschnitt als der, wie Christian Steiffen ebenfalls parteilose Kalla Wefel (2.153 Stimmen, 2,5%), der diesmal aus dem Rennen ausscheidet, da er die Altersgrenze von 67 gerissen hat.
250 Unterstützer müssen für Steiffen unterschreiben
Auf einer inzwischen reaktivierten Wahlkampfseite (Kommunalwahl 2017) wird vom Schlagerbarden zur Abgabe von Unterstützungsunterschriften aufgerufen.
Insgesamt 250 Unterstützer, die mindestens das 16. Lebensjahr vollendet haben, die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates besitzen und seit mindestens drei Monaten mit Haupt- oder Alleinigem Wohnsitz in der Stadt Osnabrück wohnhaft sind, werden benötigt.
Wird auch BOB mit einem eigenen OB-Kandidaten antreten?
Aber nicht nur Christian Steiffen will das Rathaus stürmen. Neben den bereits gesetzten Kandidaten von CDU (Katharina Pötter), Grünen (Annette Niermann), SPD (Frank Henning) und FDP (Dr. Thomas Thiele) soll es auch beim Bund Osnabrücker Bürger (BOB) Bestrebungen geben mit einem eigenen OB-Kandidaten antreten zu wollen, bislang hält sich BOB aber mit der Personalie noch bedeckt.