Foto: Christian Günter (SC Freiburg), über dts Nachrichtenagentur
Freiburg (dts Nachrichtenagentur) – Der Kapitän des SC Freiburg, Christian Günter, hat die Niederlage im DFB-Pokalfinale 2022 gegen RB Leipzig nach eigenen Angaben überwunden. Nach der „riesigen Enttäuschung“ überwiege mittlerweile der Stolz, sagte er dem „Kicker“.
Das ganze Drumherum im Finale sei „unglaublich und einzigartig“ gewesen. Vor dem Pokalspiel gegen den Zweitligisten Sandhausen am Dienstagabend denke er aktuell wieder etwas mehr an das Vorjahresfinale. Trotz des Klassenunterschieds erwarte er keine leichte Aufgabe. „Auch wenn uns bewusst ist, dass ein Sieg in Leipzig oder München vermutlich schwieriger zu erreichen wäre, haben wir auch in dieser Saison zweimal erlebt, wie viel wir gegen Zweitligisten einbringen mussten, um weiterzukommen.“ Günter äußerte sich auch über seine weiteren Pläne in der deutschen Nationalmannschaft: Er sei selbst gespannt, wie seine Rolle künftig aussehen werde, sagte der Außenverteidiger. Bundestrainer Hansi Flick habe schon angekündigt, dass es demnächst vielleicht die eine oder andere Veränderung geben werde. „Im März wird sich ein bisschen was abzeichnen, wo die Reise hingehen wird“, so Günter. Bei der WM in Katar war der Defensivakteur zwar im Kader, wurde aber nicht eingesetzt. Die Hoffnung auf eine aktivere Rolle bei der Heim-EM 2024 gibt es aber noch nicht auf. „Ich werde Gas geben, dass ich vielleicht noch mal ein solches Turnier erleben darf, bei dem die Mannschaft hoffentlich erfolgreicher ist“, so Günter. Hinsichtlich der nächsten Länderspiele sei er „maximal entspannt“ und warte ab, welche Veränderungen für die Nationalelf anstehen.