Die Chemieindustrie in Deutschland verzeichnet ein aufhellendes Geschäftsklima, wie der aktuelle Index des Ifo-Instituts zeigt. Die Branchenexpertin Anna Wolf zeichnet ein Bild der Branche, das trotz Herausforderungen auch Chancen und positive Entwicklungen aufzeigt.
Geschäftsklima der Chemiebranche verbessert sich
Der Ifo-Index für das Geschäftsklima in der Chemieindustrie ist im März 2024 auf -10,5 Punkte gestiegen, gegenüber -15,5 Punkten im Vormonat. Dies deutet auf eine Verbesserung der Geschäftsaussichten hin. Besonders bemerkenswert ist der starke Anstieg der Geschäftserwartungen: Der entsprechende Indikator verbesserte sich von -14,9 Punkten im Februar auf -2,9 Punkte.
Anna Wolf, Branchenexpertin des Ifo-Instituts, kommentiert: „Die Auftragslage der Chemiebranche lässt zwar noch zu wünschen übrig, doch der Tiefpunkt der Krise scheint überwunden zu sein“.
Produktionssteigerungen und positiver Ausblick
Abseits des Ifo-Indexes suggerieren auch andere Daten eine positive Entwicklung in der Chemieindustrie. Nach Informationen des Statistischen Bundesamtes haben die Chemieunternehmen im Februar 2024 eine deutliche Produktionssteigerung von preisbereinigten 4,6 Prozent gegenüber Januar verzeichnet.
Auch im März waren die Produktionspläne der Unternehmen expansiv ausgerichtet. Darüber hinaus verlangsamte sich der Beschäftigungsabbau in der Branche. Was die Nachfrage angeht, setzen die Chemieunternehmen vor allem auf den Export als Impulsgeber.
Diese gesamte Entwicklung zeigt, dass die Chemieindustrie sich trotz struktureller und konjunktureller Herausforderungen nach vorne bewegt und sich zunehmend erholt.
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