Chemieindustrie: Geschäftsklima verbessert, Auftragslage bleibt angespannt

Das Geschäftsklima in der deutschen Chemieindustrie zeigt eine positive Entwicklung, wie der jüngste Bericht des Ifo-Instituts darlegt. Trotz anhaltender Nachfrageschwierigkeiten blicken die Unternehmen optimistischer in die Zukunft.

Verbessertes Geschäftsklima in der Chemiebranche

Laut den neuesten Daten hat sich das Geschäftsklima in der Chemieindustrie in Deutschland zuletzt verbessert. Der entsprechende Index des Ifo-Instituts stieg im April 2024 auf -6,0 Punkte, nach -10,1 Zählern im März.

Anna Wolf, eine Expertin des Ifo-Instituts, merkte hierzu an: “Die Chemiebranche blickt etwas zuversichtlicher auf die kommenden Monate.” Die aktuelle Geschäftslage wird von den Unternehmen mit -16,0 Punkten etwas besser beurteilt als im März (-18,0 Punkte). Die Geschäftserwartungen haben sich merklich verbessert, wobei der Indikator auf +4,6 Punkte im April nach -1,9 Punkten im März anstieg.

Anhaltende Nachfrageschwierigkeiten

Trotz der verbesserten Stimmung bleibt die Nachfragesituation in der Chemiebranche angespannt. Fast die Hälfte der Unternehmen klagt über zu wenige Aufträge. Im April waren es 46,6 Prozent, nach 40,6 Prozent im Januar.

Dennoch gibt es auch positive Signale: Die Chemieunternehmen erwarten mehr Aufträge aus dem Ausland. Erstmals seit Januar 2023 planen einige Firmen mit steigenden Verkaufspreisen. Darüber hinaus intendieren mehr Unternehmen, ihre Produktion in den nächsten Monaten auszuweiten. Diese Entwicklungen deuten auf ein gestärktes Vertrauen in die zukünftige Marktlage hin.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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