Auch beim Abschied aus der Hasestadt war kein Verlass auf Starkoch Steffen Henssler (“Grill den Henssler” auf VOX): Statt wie angekündigt „Ende Juli“ (unsere Redaktion berichtete) hat Hensslers Osnabrücker Ahoi-Restaurant zum Wochenende die Segel gestrichen.
Eine Leserin der HASEPOST berichtete, dass sie zusammen mit ihrer Begleitung am vergangenen Wochenende vor verschlossener Tür gestanden habe. Von einer zeitnahen Schließung habe sie bei der extra vorgenommenen Tischreservierung auf der Homepage nichts erfahren, es habe auch keine Absage der Reservierung gegeben.
Nur ein kleiner Hinweis auf der Henssler-Homepage
Auf der Internetseite für Osnabrück steht inzwischen „bitte beachtet: Das Ahoi Osnabrück wird zum 14.07.2024 geschlossen“ – mehr aber auch nicht. Selbst der Link auf die von einer externen Plattform betriebenen Reservierungsseite wurde nicht abgeschaltet. Auch mehrere Tage nach der Schließung können noch Tische reserviert werden, zumindest theoretisch, freie Tische werden allerdings inzwischen nicht mehr angezeigt. Im Restaurant am Domhof selbst weist lediglich eine mit Kreide beschriebene Tafel hinter der Glastür darauf hin, dass das Lokal geschlossen ist.
Zahlreiche Unternehmen unter dem Namen Henssler gehen unter
In Hensslers Heimatstadt Hamburg listete zuletzt die MOPO auf, wie umfangreich die Insolvenz- und Schließungswelle inzwischen ist, die über die verschiedenen Restaurant- und Lieferunternehmen unter dem Namen Henssler hereingebrochen ist. Neben den Schließungen von Restaurants unter anderem in Osnabrück und Oldenburg gab es Insolvenzanträge für den Sushi-Lieferdienst „GO by Steffen Henssler, Schließungen von „Happi“-Filialen und dann auch noch ein Hygiene-Skandal im Bremer Standort seiner Restaurantkette „Ahoi Steffen Henssler“.