Thorsten Frei, der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sieht weiterhin Hoffnung für Taurus-Lieferungen an die Ukraine. Während er Verständnis für Ostermarsch-Demonstranten zeigt, die gegen Waffenlieferungen protestieren, betont er die Herausforderung diplomatischer Ansätze angesichts der aktuellen russischen Aggression.
CDU/CSU-Fraktionsführer argumentiert für Taurus-Lieferungen an die Ukraine
Thorsten Frei, der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sieht trotz Bedenken die Möglichkeit von Taurus-Lieferungen an die Ukraine. Er erinnerte in einem Gespräch mit den Sendern RTL und ntv an ähnliche Diskussionen in der Vergangenheit: „Wir haben solche Diskussionen, wie jetzt um den Taurus, immer wieder erlebt, etwa als es um Schützenpanzer, dann um Kampfpanzer gegangen ist“, sagte Frei. „Und insofern setze ich einfach darauf, dass auch diese Regierung klüger werden kann.“
Verständnis für Friedensmärsch-Demonstranten
Der CDU-Politiker zeigte Verständnis für die Tausenden von Menschen, die bei den Ostermärschen gegen Waffenlieferungen protestierten und für diplomatische Lösungen eintraten. „Verständnis habe ich schon dafür, denn wir alle wünschen uns nicht nur zu Ostern Frieden und den Sieg der Diplomatie über die Waffen.“, so Frei. Er forderte aber dazu auf, den Realitätssinn zu wahren: „Aber man muss sich natürlich auch mit der Frage auseinandersetzen: Wie realistisch ist es?“
Die Herausforderungen einer diplomatischen Lösung
Frei betonte die Schwierigkeiten, auf diplomatischem Wege eine Lösung zu finden, solange Russlands Präsident Putin nicht zugänglich für solche Ansätze ist. „Ich sehe zurzeit überhaupt keinen Ansatzpunkt, wie man auf die Wege der Diplomatie kommen kann. Ich bedaure das sehr.“, bekundete er. Er hob hervor, dass die Lage in der Ukraine vollständig von Russland abhängt: „Aber alles, was wir derzeit erleben, ist eine russische Aggression. Und Russland alleine hätte es in der Hand. Wenn Russland aufhören würde, Bomben, Raketen, Marschflugkörper auf die Ukraine zu richten, dann wäre der Krieg heute zu Ende.“
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