Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) der CDU fordert den Stopp des Rückbaus abgeschalteter Atomkraftwerke und betont die Notwendigkeit eines stärkeren Bekenntnisses zur Kernkraft. Der Vorschlag ist Teil eines Antrags für den CDU-Bundesparteitag im Mai, der auf ein Moratorium für den Rückbau der letzten drei noch nicht im Rückbau befindlichen Atomkraftwerke abzielt.
CDU-Wirtschaftsflügel stellt Antrag für Kernkraft-Bekenntnis
Laut dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“, fordert die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Rahmen des CDU-Bundesparteitags die Beendigung des Rückbaus der im vergangenen Jahr abgeschalteten Atomkraftwerke. „Für die verbliebenen letzten drei sich noch nicht im Rückbau befindlichen AKW muss unmittelbar ein Rückbaumoratorium beschlossen und die Wiederinbetriebnahme vorbereitet werden“, heißt es in dem Antrag mit dem Titel „Volle Kraft für Kernkraft“. Die Begründung lautet: „Deutschland muss das Angebot an klimafreundlicher Energie konsequent nutzen. Dazu gehört an zentraler Stelle die Kernenergie.“
Änderungen am Atomgesetz gefordert
Der CDU-Wirtschaftsflügel fordert weiterhin, dass den Atomkraftwerken Brokdorf, Emsland und Isar II die Berechtigung zum weiteren Leistungsbetrieb erteilt werden soll. Dies würde eine Anpassung und Entfristung des Atomgesetzes erforderlich machen. „Der Kernenergieausstieg darf nicht wirksam werden, bevor Deutschland flächendeckend wieder über ausreichend gesicherte Leistung und Stromtransportkapazitäten verfügt“, argumentiert die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT).
Streitpunkt auf dem Bundesparteitag
Die Rolle der Kernenergie steht bei dem anstehenden Bundesparteitag in Berlin hoch im Kurs und gehört zu den Hauptkonfliktthemen. Innerhalb der CDU ist die Haltung zur Atomkraft geteilt. Klimapolitiker der Partei äußern große Skepsis und plädieren für den stärkeren Ausbau erneuerbarer Energien. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion hingegen sieht die Atomkraft als wichtige Technologie zur Energieerzeugung.
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