(mit Material von dts Nachrichtenagentur) CDU-Generalsekretär warnt vor Verschlechterungen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
CDU-Generalsekretär Mario Czaja äußerte seine Bedenken angesichts der geplanten Einschnitte beim Elterngeld. Er bezeichnete die Kürzungsabsichten von Familienministerin Paus (Grüne) als „Schlag ins Gesicht erwerbstätiger Eltern“ und als „krassen Rückschritt für partnerschaftliche Erziehung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Czaja warnte davor, dass sich einige Paare gegen eine Elternzeit entscheiden könnten und dass die Bundesregierung eine Zwei-Klassen-Gesellschaft unter den Familien schaffe. Er betonte, dass die Mittelschicht sich Familienplanung mit der Ampel zukünftig leisten können müsse.
Sorge um die Entscheidungsfreiheit bei der Elternzeit
Czaja äußerte seine Sorge darüber, dass Paare nun genauer überlegen müssten, wer wie lange zu Hause bleiben könne. Er betonte, dass dies zu einer Einschränkung der Entscheidungsfreiheit führe und dass viele Familien vor einer schwierigen Wahl stünden. Die geplanten Kürzungen beim Elterngeld könnten dazu führen, dass es für einige Paare finanziell nicht mehr möglich ist, eine Elternzeit zu nehmen.
Kritik an der Ampelkoalition
Der CDU-Politiker kritisierte die Ampelkoalition und warf ihr vor, die Mittelschicht bei der Familienplanung zu benachteiligen. Er warnte davor, dass Familien zukünftig hohe finanzielle Belastungen tragen müssten, um eine Elternzeit in Anspruch nehmen zu können. Czaja forderte eine Politik, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt und die Familien bei der Planung ihrer Zukunft nicht finanziell überfordert.
Ausblick auf die Zukunft der Familienpolitik
Czaja warnte davor, dass die geplanten Einschnitte beim Elterngeld langfristige Auswirkungen auf die Familienpolitik haben könnten. Er betonte die Wichtigkeit einer Politik, die Familien unterstützt und ihnen die Möglichkeit gibt, Beruf und Familie erfolgreich zu vereinbaren. Der CDU-Generalsekretär forderte eine Überprüfung der geplanten Kürzungen und eine Neuausrichtung der Familienpolitik, um die Interessen der Familien zu wahren.