Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Karin Prien ruft zu verschiedenen Maßnahmen auf, um die bevorstehende Rentenlücke zu verhindern, darunter eine verstärkte Arbeitsmigration und Fachkräftezuwanderung, sowie eine gesteigerte Integration von Frauen, älteren Menschen und Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt.
Mehr Arbeit und längere Arbeitszeiten
In einem Interview mit dem Sender ntv äußerte Prien, dass es notwendig sein könnte, Menschen zu motivieren, mehr und länger zu arbeiten, um die drohende Rentenlücke zu schließen. “Da werden wir alle Register ziehen müssen. Das heißt: Motivieren von Menschen, mehr zu arbeiten, länger zu arbeiten. Da müssen wir hin.” Im Zuge dessen betonte sie die besondere Anforderung unserer Zeit: “Wir leben in einer Zeit, in der wir uns wieder mehr anstrengen müssen. Ich weiß, das kommt einem schwer über die Lippen, aber so ist es.”
Fokus auf Einwanderung und Integration
Im Kontext der Rentenkrise betonte Prien ebenfalls die Notwendigkeit, sich intensiver um die Arbeitsmigration und Fachkräftezuwanderung zu kümmern. “Wir werden uns um Arbeitsmigration und Fachkräftezuwanderung massiv bemühen müssen.” Dabei ging sie auch auf die Bedeutung von bestimmten Bevölkerungsgruppen ein, die stärker in den Arbeitsmarkt integriert werden sollten. “Darüber hinaus müssen mehr Frauen, mehr ältere Menschen und mehr Arbeitslose in den Arbeitsmarkt,” so die stellvertretende CDU-Vorsitzende. Mit diesen Maßnahmen verspricht sich Prien, die drohende Rentenlücke effektiv zu bekämpfen.