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CDU unterstützt Landesregierung bei Rettung der Meyer Werft

Die CDU-Fraktion im Landtag von Niedersachsen unterstützt die Pläne der rot-grünen Landesregierung zur Rettung der finanziell angeschlagenen Papenburger Meyer Werft. Dies gab der Fraktionschef Sebastian Lechner in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ bekannt.

CDU und Regierung arbeiten gemeinsam an Rettungsplan

Sebastian Lechner, der Fraktionschef der CDU, hat nach eigenen Angaben unmittelbar nach Bekanntwerden der finanziellen Schwierigkeiten der Meyer Werft Unterstützung von der Landesregierung erhalten. „Ministerpräsident Stephan Weil ist unmittelbar nach Bekanntwerden der Lage auf mich zugekommen und hat gesagt, dass es sich um finanzielle Größenordnungen handelt, die die Regierungskoalitionen nicht allein verantworten wollen, sondern für die es eine breite Mehrheit im Landtag braucht. Wir haben unsere Unterstützung zugesichert und werden von der Landesregierung fortlaufend eingebunden und angehört. Die Regierung und wir als Opposition sind da ohne parteipolitischen Richtungsstreit sehr konstruktiv und zielorientiert unterwegs“, so Lechner gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Aufgehellte Chancen für die Rettung der Werft

Nach aktuellem Stand sieht Lechner, seines Zeichens ebenfalls Landesvorsitzender der CDU, die Chancen für eine Rettung der Werft positiv. „Die haben sich in den vergangenen Wochen wesentlich aufgehellt“, äußerte er und fügte hinzu: „Es gibt eine positive Fortführungsprognose. Geschäftsführung und Mitarbeiter haben sich auf einen Sanierungsplan geeinigt. Alle Akteure ziehen an einem Strang. Ich glaube fest daran, dass die Rettung der Werft gelingen kann.“

Staatliche Hilfe als Überbrückung

Lechner stellte jedoch klar, dass die staatliche Unterstützung nur eine temporäre Lösung sein könne. „Für mich ist klar, dass es sich bei der staatlichen Unterstützung nur um eine Überbrückung handeln kann. Aus der Meyer Werft darf keine Behörde werden“, sagte er. Er sieht die Notwendigkeit des staatlichen Eingreifens, aber betont zugleich die Wichtigkeit des Rückzugs, sobald das Unternehmen wieder stabilisiert ist: „Die Idee ist, dort staatlicherseits jetzt einzusteigen und dem Unternehmen durch das Liquiditätsloch zu helfen, aber dann muss der Staat sich auch wieder zurückziehen. Land und Bund können viel, aber mir ist noch nicht aufgefallen, dass wir erfolgreich eine Werft geführt hätten.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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