Die CDU strebt nach ihrem enttäuschenden Ergebnis bei den brandenburgischen Landtagswahlen nach neuen Horizonten und scheint dabei auf bundespolitische Unterstützung zu setzen. Trotz der herben Niederlage in Brandenburg sieht die Partei ihre Rolle auf Bundesebene gefestigt und beabsichtigt, Deutschland eine neue Perspektive zu geben.
Das brandenburgische Wahlergebnis und die Suche nach Erklärungen
Der Vize-Parteivorsitzende der CDU, Andreas Jung, äußerte sich in einem Interview mit dem Fernsehsender Phoenix zu den Gründen für das schwache Abschneiden seiner Partei bei der Landtagswahl in Brandenburg. „Viele Wähler in der politischen Mitte wollten verhindern, dass die AfD stärkste Kraft wird und haben deshalb den beliebten Ministerpräsidenten Dietmar Woidke gewählt“, erklärte er. Dies sei der Hauptgrund für das „bittere“ Ergebnis der Partei in der Region.
Die Union als Bollwerk der Mitte
Trotz der Rückschläge auf regionaler Ebene sieht Jung die Position der Union auf Bundesebene gefestigt. „Im Bund kann nur die Union das Bollwerk der Mitte sein“, betonte er. Friedrich Merz, der zum Kanzlerkandidaten der Union gekürt werden soll, „steht für das, was wir jetzt brauchen: Eine klare Haltung und auch klare Kante dort, wo das notwendig ist“.
Potentielle Bündnisse und strategische Positionierungen
Darüber hinaus schließt Jung, anders als einige Stimmen aus der CSU, eine mögliche Partnerschaft mit den Grünen auf Bundesebene nicht aus. „Es gibt klare Kante zur AfD und zu den Extremisten auf der linken Seite. AfD, Linke, BSW geht im Bund alles nicht. Im Übrigen sollten wir keine Wunschpartner aussuchen und keine neuen Tabus formulieren“, sagte der CDU-Politiker.
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