Die CDU-Bundestagsabgeordnete und Verteidigungsexpertin Serap Güler rät dazu, nicht vorschnell Donald Trump und J. D. Vance zu „verteufeln“, sondern sich mit einem möglichen Wahlsieg Trumps auseinanderzusetzen. Dies äußerte sie in einem Gespräch mit der „Kölnischen Rundschau“.
Offenheit gegenüber möglicher Trump-Präsidentschaft
Serap Güler (CDU), betont die Wichtigkeit, Vorbehalte gegenüber dem republikanischen Präsidentschaftsduo abzubauen. Sie betont: „Wir sollten unsere Vorbehalte ein bisschen runterschrauben, um das Verhältnis mit den USA nicht von Anfang an zu belasten.“ Sie erinnert daran, dass in den USA Wahlkampf herrsche und Wahlversprechen nicht immer eins zu eins umgesetzt werden.
Erwartete Außenpolitik unter Trump
Die Abgeordnete hält es zwar für wahrscheinlich, dass Trump die Hilfe für die Ukraine reduzieren könnte, glaubt jedoch nicht, dass er diese vollständig einstellen würde. Sie bezeichnet das Konzept der ehemaligen Trump-Berater Keith Kellogg und Fred Fleitz, welches Druck auf die Ukraine und Russland vorsieht, als „nicht schlecht“. Laut Güler könnte man mit diesem Plan arbeiten.
Gefahr für die Nato?
Trotz ihrer grundsätzlichen Offenheit äußert Güler Bedenken über die möglichen Auswirkungen Trumps auf die Nato. Sie sieht eine potenzielle Gefahr, dass Trump das Bündnis schwächen könnte. „Um so sehr ist es für uns Europäer ein Signal, dass wir unserer Verantwortung, unseren Nato-Verpflichtungen auch gerecht werden müssen“, betont die Verteidigungsexpertin. Sie bringt den provokanten Aspekt Trumps positiv ein und glaubt, dass ohne Trumps Drohungen viele Nato-Mitglieder nicht bereit wären, das Zwei-Prozent-Ziel zu erfüllen.
✨ durch KI bearbeitet, .