HASEPOST
 
HASEPOST

CDU-Politiker kritisiert Verzögerungen bei Waffenhilfe für Ukraine

Die Bundesregierung steht unter Kritik für ihre Zögerlichkeit bei der Waffenlieferung an die Ukraine. CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter bezeichnet die jetzige Position als „fahrlässig“ und fordert einen Strategiewechsel.

Kritik an Bundesregierung wegen Ukraine-Hilfe

Roderich Kiesewetter, Außenpolitiker der CDU, kritisierte die Bundesregierung und die Ampel-Koalition für Verzögerungen bei der Waffenhilfe für die Ukraine. In einem Interview mit der „Welt“ betonte er: „Taurus steht für den zwingend notwendigen Strategiewechsel bei unserer Unterstützung“. Kiesewetter wendet sich dabei gegen den Antrag der Ampel-Koalition, der seiner Meinung nach die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpfern nicht ausreichend befürwortet. Er sieht dies als „Täuschungsmanöver“ der Regierung Scholz und um „unterlassene Hilfeleistung“.

Oppositionelle Stellungnahmen

Auch die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), kritisierte den Ampel-Antrag und kündigte an, aus Protest für den Antrag der Opposition zu stimmen. Der stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Thomas Erndl (CSU), nannte das Verhalten der Ampel-Koalition ein „erbärmliches Trauerspiel“ und wirft SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich vor, er mache „Partei-Spielchen wichtiger als die europäische Sicherheit“.

Blockade der EU-Mittel

Darüber hinaus kritisierte Kiesewetter, dass Deutschland eine Einigung auf eine Reform der European Peace Facility (EPF), des EU-Geldtopfs für die Waffenhilfe an die Ukraine, blockiere. „Deutschland sollte weniger Hybris an den Tag legen“, sagte der CDU-Politiker. Er warf der Bundesregierung vor, die Unterstützung Deutschlands künstlich aufzubauschen, was zu einem Vertrauens- und Reputationsverlust in Europa führen könne.

Die Regierung Scholz besteht darauf, dass die bilateralen Lieferungen angerechnet werden, um die deutsche Einzahlsumme in den EU-Topf zu senken. Dies wird von europäischen Partnern als Versuch gesehen, weniger Waffen zu liefern, während Deutschland von der hohen Einzahlung in die EPF profitiert.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion