Christoph de Vries (CDU) fordert von der Bundesregierung weitere Maßnahmen gegen den Einfluss der Türkei auf deutsche Moscheen – auch die Einhegung von Finanzflüssen aus dem Ausland. Das American Jewish Committee (AJC) in Berlin plädiert ebenfalls für einen Strategiewechsel und fordert, dass Organisationen wie die Ditib, die aus dem Ausland gesteuert werden, nicht mehr politische Ansprechpartner sein sollten.
Forderung nach schärferen Gesetzen
Christoph de Vries (CDU) hat in einem Statement gegenüber dem „Spiegel“ klare Worte gefunden und die Bundesregierung aufgefordert, den Einfluss der Türkei auf Moscheen in Deutschland mittels neuer Maßnahmen zu unterbinden. „Ditib ist nicht einfach eine Religionsgemeinschaft, sie ist vor allem auch politisches Mittel im Portfolio eines Präsidenten, der türkischen Nationalismus mit Islamismus verbindet“, sagte er. De Vries plädiert für schärfere Gesetze, insbesondere, um den Finanzfluss aus dem Ausland einzudämmen.
Das AJC fordert einen Strategiewechsel
Auch das American Jewish Committee (AJC) in Berlin sieht Handlungsbedarf. Der AJC-Berlin-Chef Remko Leemhuis betonte in einer Erklärung die Notwendigkeit eines Strategiewechsels gegenüber Organisationen wie der Ditib, die nachweislich aus dem Ausland gesteuert werden. „Organisationen wie die Ditib, die nachgewiesen aus dem Ausland gesteuert werden, dürfen grundsätzlich keine Ansprechpartner mehr für die Politik sein“, sagte Leemhuis.
Kritische Äußerungen des türkischen Religionsbehördenchefs
Vorstöße für ein Umdenken innerhalb der Politik ergeben sich zudem aus den umstrittenen Äußerungen von Ali Erba. Als Chef der türkischen Religionsbehörde und oberster Autorität der deutschen Ditib-Gemeinden hatte er Israel nach dem Überfall der Hamas als „rostigen Dolch im Herzen der islamischen Geografie“ bezeichnet.
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