In einer aktuellen Forderung an die Politik drängt der Vorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels, Karl-Josef Laumann, auf eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung. Der aktuelle Stand der Pflegeversicherung ist in seinen Augen nicht mehr zeitgemäß und er fordert einen substanziellen Wandel.
Grundlegende Reform der Pflegeversicherung gefordert
Karl-Josef Laumann (CDU), Vorsitzender des CDU-Arbeitnehmerflügels, kritisiert das aktuelle Modell der Pflegeversicherung in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“. Er sagte: „Wir kommen nicht umhin, jetzt nach 30 Jahren Pflegeversicherung auch mal zu sagen: Können wir uns wirklich eine substantielle Veränderung der Pflegeversicherung vorstellen“. Laumann fordert eine Überarbeitung des Systems, das im Grunde genommen noch im gleichen Modell operiert, wie es Norbert Blüm (CDU) vor Jahrzehnten durchgesetzt hat.
Die Forderung nach einer Pflegevollversicherung
Der CDU-Politiker plädiert für die Einführung einer Pflegevollversicherung, die sämtliche pflegebedingten Kosten übernimmt, wobei Miete und Verpflegung ausgenommen werden sollten. Laut seiner Berechnungen würde das Volumen der Versicherung dann 70 Milliarden Euro betragen, was um 10 Milliarden Euro mehr wäre als bisher. Als Finanzierungsmodell schlägt er eine Mischung aus Beiträgen und Steuerzuschüssen vor.
Unterstützung der Partei unklar
Auf die Frage, ob seine Partei seine Forderungen mitträgt, antwortet Laumann: „Ich glaube, dass ist gerade in allen Parteien nicht der große Mainstream, aber ich kann Ihnen ganz klar sagen: Die Pflegegeschichte wird uns sehr zu schaffen machen.“
Dringlichkeit des Themas Pflege
Laumann betont die zunehmende Notwendigkeit einer komplexen politischen Auseinandersetzung mit dem Thema Pflege. Insbesondere die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege wird seiner Meinung nach in Zukunft genauso wichtig sein wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
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