HASEPOST
 
HASEPOST

CDU-Politiker fordert Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten

Thorsten Frei (CDU), der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, möchte eine Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten außerhalb der EU in das neue Grundsatzprogramm der CDU aufnehmen. Er argumentiert, dass Deutschland mit der hohen Anzahl von Flüchtlingen und Migranten konfrontiert ist und einen grundlegenden Wandel im Asylrecht benötigt.

Forderung nach Externalisierung von Asylverfahren

Thorsten Frei plädiert für eine Änderung in der Asylpolitik. “Europa muss seine Asylverfahren externalisieren und jeden, der in Europa Asyl beantragt, auf einen sicheren Drittstaat verweisen, der ihm gegebenenfalls vor Ort Schutz gewährt”, sagte er dem “Tagesspiegel”. Weiterhin betonte er, dass Deutschland “innerhalb nur eines Jahrzehnts bereits zum zweiten Mal mit der größten Zahl von Flüchtlingen und Migranten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges konfrontiert” ist und mit herkömmlichen Mitteln “keine Kontrolle und keine Begrenzung” zu erreichen sei.

Neues Grundsatzprogramm der CDU

Frei erklärte, dass die CDU sich in ihrem neuen Grundsatzprogramm zu diesem Wandel bekennen sollte. Die Entscheidung über den endgültigen Text des Programms soll beim Bundesparteitag im kommenden Mai fallen.

Das “Ruanda-Modell”

Der Vorschlag, Asylverfahren außerhalb der EU-Grenzen zu verlagern, folgt dem “Ruanda-Modell” der britischen Regierung. Dieses Modell wurde jedoch vom obersten Gericht in Großbritannien für rechtswidrig erklärt, da nicht gesichert sei, dass den nach Ruanda verschickten Flüchtlingen ein faires Asylverfahren zur Verfügung stehe. Trotz der Rechtsprechung hält die britische Regierung unter Premierminister Rishi Sunak an dem Modell fest.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion