Unionspolitiker haben das Auswärtige Amt für seine Reaktion auf die negative Äußerung Donald Trumps über die deutsche Energiewende kritisiert. Sie bemängeln die spöttischen Vermutungen und kritischen Aussagen in den Social Media-Kanälen des Außenministeriums.
US-Wahl und deutscher Energiepolitik
Die Äußerungen Donald Trumps im TV-Duell gegen Kamala Harris über die angeblich gescheiterte deutsche Energiepolitik haben inzwischen zu Kritik bei deutschen Politikern geführt. Norbert Röttgen, ein bekannter CDU-Politiker, meinte zum „Spiegel“, „Es handelt sich um den offiziellen Account des Auswärtigen Amtes, das ist ganz seltsame Diplomatie“. Der Politiker betonte auch die Möglichkeit Trumps Wiederwahl: „Trump könnte der nächste Präsident der USA sein“, fügte er hinzu.
Das Statement des Auswärtigen Amts
In Reaktion auf Trumps Äußerungen schrieb das Auswärtige Amt auf seinem englischen Social-Media-Account auf der Plattform X: „Ob`s gefällt oder nicht: Deutschlands Energiesystem ist voll einsatzfähig. Und wir schließen – und bauen nicht – Kohle- und Atomkraftwerke. Kohle wird bis spätestens 2038 vom Netz sein“. Es kommentierte auch mit einer spöttischen Bemerkung zu Trumps Behauptungen, Migranten aus Haiti würden Haustiere in den USA essen, „PS: Wir essen auch keine Katzen und Hunde“.
Kritik an der Kommunikation des Auswärtigen Amts
Das Auswärtige Amt hat für seine Aussagen Kritik von Unionspolitikern geerntet. Jürgen Hardt, außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, kritisierte das Außenministerium gegenüber dem „Spiegel“ für seine Social Media-Kommunikation: „So verlockend es auch erscheinen mag, nicht alles muss kommentiert werden. Zumal es fraglich ist, ob eine oberste Bundesbehörde wie das Auswärtige Amt einen Gag auf Kosten des eventuell nächsten Präsidenten unseres wichtigsten Verbündeten machen sollte“. Er fügte hinzu: „Ich persönlich finde, diesen Gag hätte sich das Amt sparen können“.
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