Der Streit unter den Wirtschaftsweisen um die geplante Übernahme eines Aufsichtsratsmandats von ihrer Vorsitzenden Veronika Grimm hat eine weitere Wende genommen: CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann unterstützt Grimm und kritisiert ihre Kritiker.
Linnemann stützt Grimm
Im Streit der Wirtschaftsweisen um die geplante Annahme eines Aufsichtsratsmandats durch ihre Vorsitzende, Veronika Grimm, hat sich Carsten Linnemann, Generalsekretär der CDU, hinter Grimm gestellt. Im Gespräch mit dem „Handelsblatt“ sagte er: „Mein Eindruck ist, dass es gar nicht um die Sache geht, sondern man Frau Grimm einfach loswerden will.“
Wirtschaftsweisen fordern Rücktritt
Laut Linnemann werde gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten eine marktwirtschaftliche Stimme in dem Gremium gebraucht. Trotzdem legen vier der fünf Mitglieder der Wirtschaftsweisen Grimm per E-Mail den Rücktritt aus dem Gremium nahe, da sie in den Aufsichtsrat von Siemens Energy einziehen will.
Ein Platz im Aufsichtsrat von Siemens Energy
Linnemann jedoch stärkte der Ökonomin für diese Entscheidung den Rücken. „Wenn man Topleute in einem solchen Beratergremium haben will, sind die auch in Aufsichtsräten gefragt“, argumentierte der CDU-Politiker im Gespräch mit dem „Handelsblatt“.
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